ISBN-13: 9783838658018 / Niemiecki / Miękka / 2002 / 86 str.
ISBN-13: 9783838658018 / Niemiecki / Miękka / 2002 / 86 str.
Diplomarbeit aus dem Jahr 1993 im Fachbereich Psychologie - Allgemeine Psychologie, Note: 2,0, Universitat Trier (Psychologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe: Einleitung: Wer mit dem nicht ganz alltaglichen Thema der Vergleichsverhandlung in Zivilprozessen in einer Diplomarbeit der Psychologie konfrontiert wird, wird sich fragen, wie diese Thematik in die psychologischen Wissenschaften einzuordnen ist. Da sich aus einer solchen Einordnung auch schon die generelle Zielsetzung der vorliegenden Arbeit ableiten lasst, wird sich der folgende Abschnitt mit dieser Frage beschaftigen. Man kann zu drei verschiedenen Annaherungsbereichen von Psychologie und Recht kommen 1. Psychologie im Recht: Die rechtlichen Ziele sollen hierbei mit zusatzlichen psychologischen Mitteln erreicht werden, ohne dass dabei die rechtlichen Ziele selbst in Frage gestellt werden sollen. Typische Beispiele fur diesen ersten Bereich sind: Begutachtung der Zurechnungsfahigkeit von Straftatern, Untersuchungen zur Glaubwurdigkeit von Zeugen, um nur einige Bereiche zu nennen. Dieser Bereich ist der Bereich der typischen forensischen Psychologie. Die Psychologie ist hier eine Hilfswissenschaft des Rechts. Ganz anders sieht es aber in der zweiten Kategorie aus. 2. Psychologie und Recht: Hier sind die beiden Disziplinen ebenburtige Partner. Die Psychologie untersucht hier die allgemeinen Verhaltensgesetzmassigkeiten, durch die sich die am Rechtssystem beteiligten Personen leiten lassen. Typische Beispiele fur diesen Bereich sind: Hilfe in der Verhandlungsfuhrung, bei der Vernehmung von Zeugen und fur die Entscheidung des Rechtsfalles. 3. Psychologie des Rechts: Das Recht wird hier selbst zum Untersuchungsobjekt und es wird gefragt, inwieweit Menschen Recht brauchen, wie wichtig Recht zur Determinierung rechtsgemassen Verhaltens ist, welche psychologischen Konsequenzen die Verletzung rechtlicher oder ethischer Normen hat und durch weiche Prozesse rechtliche und ethische Normen intemalisiert und