ISBN-13: 9783656213215 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 64 str.
ISBN-13: 9783656213215 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 64 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Russistik / Slavistik, einseitig bedruckt, Note: 1,3, Martin-Luther-Universitat Halle-Wittenberg (Institut fur Slavistik und Sprechwissenschaft), Veranstaltung: S-Medien und Medienpolitik in Russland Ende des 20. und zu Beginn des 21. Jh., Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Mit russischsprachigen Beispielen., Abstract: Die Sprache - das ist immer ein Versuch, die Wirklichkeit zu beschreiben, wobei eine solche Beschreibung nicht nur eine Sache bezeichnet, sondern jene Sache zugleich in eine bestimmte Weltanschauung setzt. Mit den politischen Umwalzungen in der UdSSR, die schlielich zu deren Zerfall fuhrten, anderten sich schlagartig die sozialen, okonomischen, politischen u.a. Lebensbereiche. Nicht zuletzt war es schlielich die Sprache, die sich der neuen Realitat anpassen musste. Und dies war in Russland nicht nur nach dem Zerfall der UdSSR so, sondern schon einige Male zuvor; man erinnere sich nur einmal an die Zeit Peters des Groen, der durch seine Europareisen zahlreiche westliche Neuerungen in die russische Kultur brachte. In diesem Zusammenhang ist es dabei besonders die Mediensprache, die den gesellschaftlichen Veranderungen unterliegt. Denn letztendlich werden solche Neuerungen erst durch das Informieren in die einzelnen Kopfe gebracht. Dass dabei gerade dieses Informieren uber etwas stark abhangig ist von den vorherrschenden Macht- und Gesellschaftsverhaltnissen uberhaupt, sollte einem jeden klar sein. Denn jede Information birgt in sich auch eine determinierte Interpretation. Mit den eingeleiteten Reformen von Glastnost' und Perestrojka, und schlielich dem Zerfall der UdSSR, endete zugleich eine totalitare Norm, die das gesellschaftliche Leben stark pragte. Vorne weg ist wohl an dieser Stelle die Zensur zu nennen, die einherging mit einer totalitaren Ideologie, und welche bis zu den Umwalzungen der 1980er Jahre bestimmte, uber was informiert wird, und vor allem auch wie. Die Sprache der Medien bekam seitde