ISBN-13: 9783519026655 / Niemiecki / Miękka / 1990 / 209 str.
Durch die Wahl einer Programmiersprache sind einerseits die Regeln festgelegt, nach denen man verfahren muss, um einen Computer in seinem Sinne zu instruie ren und darin Prozesse anzustossen. Andererseits gibt aber die Sprache auch Konzepte vor, die der Programmierer seinen Problemlosungen zugrundelegt. Da bei unterscheiden sich die verschiedenen Programmiersprachen zum Teil erheb lich durch den Umfang der zur Verfugung stehenden Begriffe und Befehle. Wir beschreiben im folgenden die Merkmale gangiger Programmiersprachen, die auch auf Kleincomputern wie zum Beispiel 16-Bit-Rechnern der Klasse IBM PC verfugbar sind. Ziel ist dabei, einen Eindruck von den Eigenarten der jeweiligen Programmiersprache zu vermitteln. Es wird keine Einordnung langs einer linearen Bewertungsskala angestrebt, sondern die Beschreibung der speziellen Moglichkei ten und der damit im Zusammenhang stehenden Einsatzbereiche. Nebenbei erhof fen wir uns eine Versachlichung einschlagiger Diskussionen zwischen den Verfech tern einzelner Sprachen -beruht doch haufig die Herabsetzung anderer Sprachen nur auf der Unkenntnis der dort jeweils vorhandenen Moglichkeiten und der vor gesehenen Verwendungen. Nur in wenigen Gebieten ist der Wandel und der Ausbau des erforderlichen Kenntnisstandes so intensiv wie im Bereich der Computer und ihrer Anwendun gen. Wenn wir uns hier vornehmen, einen Uberblick uber derzeit benutzte hohere Programmiersprachen fur Mikrocomputer zu geben, so ist uns dabei bewusst, dass dieser Themenkreis standigen Veranderungen ausgesetzt ist und dass die Bedeu tung der herkommlichen Programmierung in vielen Bereichen durch Anwendung von Programmgeneratoren, durch Computer Aided Software Engineering (CASE) und durch Einsatz "intelligenter" Systeme zuruckgehen wird."