ISBN-13: 9783640584635 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 128 str.
Diplomarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Ingenieurwissenschaften - Wirtschaftsingenieurwesen, Note: 1,7, Fachhochschule Kaiserslautern Standort Zweibrucken, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Nachahmung fremder Erzeugnisse reicht vor den Beginn unserer Zeitrechnung zuruck. Gleichgultig, ob es sich um kunstlerische, handwerkliche oder industrielle Leistungserzeugnisse handelt: Wer mit seinen Leistungen aus dem Bereich der gelaufigen und allgemein bekannten Standards heraustritt, ist seit alters her auch der unlauteren Ausnutzung seines Schaffens ausgesetzt. Bereits in der Antike wurden vor allem keramische Produkte mit Marken versehen, die auf den Hersteller hinweisen sollten. Echte wie auch gefalschte Exemplare von Marken-Ollampen renommierter Hersteller der Antike wurden selbst in entlegenen Gebieten des ehemaligen romischen Reiches gefunden. War Produkt- und Markenpiraterie im Laufe der Geschichte immer ein allgegenwartiges Phanomen, so ist sie in den letzten drei Jahrzehnten in rasanter Geschwindigkeit zu einer ernsthaften Bedrohung hoch entwickelter Industriestaaten avanciert. Nach einer Schatzung des fur Produktpiraterie zustandige Counterfeiting Intelligence Bureau (CIB) der Internationalen Handelskammer (ICC-International Chamber of Commerce) liegt der Schaden durch Produktpiraterie jahrlich bei 5-7% des Welthandelsvolumens. Dies entspricht derzeit einem geschatzten Umfang von 500 Milliarden US-Dollar. Zugenommen hat dabei in neuester Zeit nicht nur die Falschung von Konsumgutern wie Luxusartikeln und einfachen Bedarfsgegenstanden, sondern auch in der Investitionsguterindustrie der Nachbau hochtechnologischer Erzeugnisse. Diese Form der Piraterie hat weit reichende Auswirkungen auf Volks- und Einzelwirtschaften. Der Verein Deutscher Maschinen und Anlagenbauer e.V. (VDMA) schatzt den Verlust des deutschen Maschinen- und Anlagenbaus fur das Jahr 2007 auf 7 Milliarden Euro, bei einem Gesamtumsatz