ISBN-13: 9783838651767 / Niemiecki / Miękka / 2002 / 144 str.
ISBN-13: 9783838651767 / Niemiecki / Miękka / 2002 / 144 str.
Inhaltsangabe: Einleitung: In Oberosterreich betragt der jahrliche Klarschlammanfall aus kommunalen Anlagen rund 33.000 t, der zu 99,7 % den gultigen gesetzlichen Anforderungen zur landwirtschaftlichen Verwertung entspricht. 40 % werden tatsachlich auf landwirtschaftliche Flachen ausgebracht. In dieser Arbeit wird ein detaillierter Uberblick der gesetzlichen Rahmenbedingungen der landwirtschaftlichen Klarschlammverwertung in der EU und in Osterreich gegeben. Breiten Raum nehmen auch die Vorschlage der EU zur Uberarbeitung der EU-Klarschlammrichtlinie 86/278/EWG ein. Gute Klarschlammqualitat definiert sich durch ausreichenden Nahrstoffgehalt, seuchenhygienische Unbedenklichkeit und minimierte Schadstoffgehalte. Ausfuhrlich diskutiert werden die Gehalte an Schwermetallen, AOX, Tensiden, Phthalaten, PCBs, PAHs, Dioxinen, hormonell wirksame Substanzen, Arzneimittelwirkstoffen und radioaktiven Stoffen sowie in Klarschlamm mogliche Krankheitserreger. Die Arbeit macht Vorschlage zur Schadstoffminimierung durch konsequentere Umsetzung einer Vielzahl bestehender gesetzlicher Manahmen und zur Qualitatskontrolle. Aus dem Blickwinkel des nachhaltigen Bodenschutzes werden als Vorsorgewerte fur Schwermetallgehalte in Boden vorgeschlagen: Kupfer 60 - 100 mg/kg, Zink 150 - 300 mg/kg, Chrom 50 - 100 mg/kg, Nickel 50 - 60 mg/kg, Blei 50 - 100 mg/kg, Cadmium 0,7 - 1 mg/kg, Quecksilber 0,5 - 1 mg/kg. Als Gesamtfracht pro Hektar und Jahr fur alle Belastungen: Kupfer 500 g, Zink 1500 g, Chrom 200 g, Nickel 100 g, Blei 200 g, Cadmium 5 g, Quecksilber 2,5 g sowie ein Stufenplan fur eine weitere Absenkung der Klarschlammgrenzwerte in Richtung Bodengrenzwerte mit einem ersten verpflichtenden Schritt bis zum Jahr 2004 wo bei Kupfer 300 mg/kg, Zink 1000 mg/kg, Chrom 100 mg/kg, Nickel 50 mg/kg, Blei 100 mg/kg, Cadmium 2 mg/kg und Quecksilber 2 mg/kg, jeweils in der Trockensubstanz angestrebt werden konnten. Eines der vordringlichsten Anliegen ist die Harmonisierung der unterschiedlichen ge