ISBN-13: 9783640516087 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 34 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Padagogik - Allgemein, Note: 2,0, Bergische Universitat Wuppertal, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Ubergang von der Grund- in eine weiterfuhrende Schule stellt fur Kinder, Eltern und Lehrer etwas Besonderes dar. Jahrlich wechseln rund 750 000 Schuler nach der vierten Klasse in die Sekundarstufe I, wobei die Tatsache, fur welche Schule sie - oder auch ihre Eltern und Lehrer - sich entscheiden, eine wichtige Statusvorentscheidung ist. Dabei konnen Schullaufbahnentscheidungen individuell durch die Schuler oder die Eltern getroffen werden, oder es erfolgt eine institutionelle Entscheidung. Eine wichtige Prognose, die die Entscheidung uber die Wahl der Schulform erleichtern soll, bzw. in Baden-Wurttemberg und Hessen die Schule ganzlich uber die Verteilung der einzelnen Schuler an jeweilige Schulformen urteilen lasst, liefert die Eignungsfeststellung, deren Zuverlassigkeit bis heute umstritten ist. Die Aufgabe, vielen Eltern eine Orientierungs- oder Entscheidungshilfe in Bezug auf den Ubergang ihres Kindes zu geben, liegt in der Hand der Lehrer, denn neben der didaktischen und evaluativen Funktion der Schulleistungsdidaktik ist es weiterhin ihre Aufgabe, Entscheidungsfunktionen schulischer Leistungsanalysen zu ermoglichen. In dieser Arbeit mochte ich zunachst klaren, welche Inhalte der Begriff Eignung und Eignungsfeststellung in diesem Zusammenhang uberhaupt umfasst und gehe auch auf die theoretischen Inhalte der Eignungsfeststellung ein. Anschlieend geht ein Uberblick uber die individuellen Bedingungsfaktoren der Schulleistung der Frage nach, aus welchen Kriterien sich Schulleistung zusammensetzt. Weiter beschaftige ich mich mit Fragen wie "Welche Verfahren stehen den Lehrern zur Eignungsfeststellung zur Verfugung?" und "Wie sicher sind Prognosen, die mit Hilfe dieser Verfahren erstellt werden?" Nicht umfasst die Arbeit eine Auseinandersetzung mit dem Verfassen von Gutachten oder der Beratung der Eltern durch den Le