ISBN-13: 9783640807918 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 78 str.
ISBN-13: 9783640807918 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 78 str.
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Beruf, Ausbildung, Organisation, Note: 1,0, Carl von Ossietzky Universitat Oldenburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Altersgruppe der uber 50-Jahrigen wachst zunehmend, da auch die geburtenstarken Jahrgange der 1950er und 1960er Jahre in naher Zukunft zu den Alteren gehoren werden und gleichzeitig die Geburtenrate sinkt. Der demografische Wandel fuhrte dazu, dass Union und SPD beschlossen, das Renteneintrittsalter zwischen 2012 und 2029 schrittweise von 65 auf 67 Jahre anzuheben. Diese Regelung wird aktuell wieder heftig diskutiert. Die Bundesregierung ist ab dem Jahr 2010 dazu verpflichtet, alle vier Jahre uber die Entwicklung der Beschaftigung alterer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu berichten und eine Einschatzung daruber abzugeben, ob die Anhebung der Regelaltersgrenze unter Berucksichtigung der Entwicklung der Arbeitsmarktlage sowie der wirtschaftlichen und sozialen Situation alterer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer weiterhin vertretbar erscheinen und die getroffenen gesetzlichen Regelungen bestehen bleiben konnen. Eine erste Analyse liegt jedoch bisher nicht vor. Zugleich ist die Situation alterer Arbeitsloser problematisch, wie die aktuellen Arbeitslosenzahlen zeigen. In den vergangenen Jahren ist diese Problematik daher zunehmend in den Fokus der Politik geruckt. So verfolgt zum Beispiel das Bundesprogramm Perspektive 50plus - Beschaftigungspakete in den Regionen das Ziel, altere Langzeitarbeitslose in den ersten Arbeitsmarkt zu integrieren. Die Durchfuhrung der Projekte im Rahmen dieses Programms erfolgt unter anderem durch die jeweils regional zustandigen ARGEn und dritte Trager. Dabei kann nicht ohne Weiteres davon ausgegangen werden, dass sich die Teilnehmer aus eigener Uberzeugung und motiviert in diese Projekte einbringen. Gerade Altere haben haufig eine erfolglose Manahmekarriere hinter sich und so stellt ihre Aktivierung und Integration in den ersten Arbeitsmarkt eine be