ISBN-13: 9783640503506 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 24 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1,7, Ruhr-Universitat Bochum, Veranstaltung: Accounting I: Bilanzansatz und Bewertung, Sprache: Deutsch, Abstract: Je nach Unternehmensstruktur und angewandtem Rechnungslegungssystem mussen Unternehmen vorgeschriebene Pflichtangaben publizieren. Zu den Pflichtangaben des Jahresabschlusses gehoren fur Kapitalgesellschaften nach HGB folgende Elemente: Bilanz, GuV, Kapitalflussrechnung und die Anhangberichterstattung (vgl. 242 (3), 264 (1) HGB). Desweiteren ist gesetzlich geregelt, dass Kapitalgesellschaften einen Lagebericht aufzustellen haben (vgl. 289 HGB). Zusatzlich zu diesen Pflichtangaben weisen viele Unternehmen weitere freiwillige Kennzahlen aus. Diese freiwilligen Kennzahlen werden Pro Forma Earnings genannt. Die bekanntesten lauten EBIT und EBITDA. Die Veroffentlichung dieser Ergebnisgrossen ist, insbesondere bei borsennotierten Unternehmen, ein globales Phanomen. Sie sind demnach auch ein fester Bestandteil der Unternehmensberichterstattung am deutschen Kapitalmarkt. Im zweiten Kapitel erfolgen zunachst die Begriffsabgrenzung und eine kritische Analyse der Motivation der Pro Forma Berichterstattung. Dabei wird insbesondere auf die beiden Hauptintentionen Transparenzerhohung und Earnings Management eingegangen. Das dritte Kapitel beinhaltet eine Analyse der empirischen Literatur uber die Verbreitung und Erscheinungsformen der Pro Forma Kennzahlen auf dem deutschen Kapitalmarkt. Die beiden popularsten Kennzahlen EBIT und EBITDA erhalten dabei eine eigenstandige Betrachtung. Im vierten Kapitel werden die vorhandenen Regulierungsmassnahmen erlautert. In der Schlussbemerkung wird der zukunftige Stellenwert der Pro Forma Earnings analysiert."