ISBN-13: 9783640830619 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 36 str.
ISBN-13: 9783640830619 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 36 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Klassische Philologie - Latinistik - Literatur, Note: 1,7, Ruprecht-Karls-Universitat Heidelberg (Seminar fur Klassische Philologie), Veranstaltung: Varro: de lingua latina, Sprache: Deutsch, Abstract: Varro, der doctissimus Romanorum, dessen Buste laut Plinius als einzige eines Lebenden in der ersten offentlichen Bibliothek Roms aufgestellt wurde, hat neben ungefahr sechshundert enzyklopadischen, historischen, juristischen, philosophischen, dichterischen und die Landwirtschaft betreffenden Schriften auch solche uber die Grammatik verfasst. Das bedeutendste Werk in dieser Gruppe ist seine nicht vollstandig erhaltene Schrift de lingua Latina, die zwischen den Jahren 47 und 45 v. Chr. verfasst und zu grossen Teilen Cicero gewidmet wurde. Darin behandelt Varro bis Buch 7 die Etymologie als Wissenschaft und anschliessend in Buch 8 bis 10 die Morphologie der lateinischen Worter. In den letzen, nicht erhaltenen der insgesamt funfundzwanzig Bucher befasst sich Varro mit der Formenlehre und der Satzlehre. Als Vorbild fur Varros Sprachtheorie diente der stoische Grammatiker und Lehrer L. Aelius Stilo. Anhand des Aufbaus des Gesamtwerkes ist ersichtlich, dass Varro auch der platonischen Lehre folgt, da er die disputatio in utramque partem auf die Grammatik anwendet: Zuerst spricht er gegen die Etymologie, dann bringt er Argumente, die dafur sprechen. Auch beim Streitthema Analogie und Anomalie bringt er erst Argumente gegen die Analogie und dann solche, die sie beweisen. Jeweils im Anschluss an diese disputatio tut er in einem darauffolgenden, dritten Buch seine eigene Meinung kund. In der vorliegenden Arbeit soll der Aufbau des achten Buches, in dem Varro Argumente gegen eine Analogie in der Sprache sammelt, dargestellt werden. Dabei stehen die zahlreichen Beispiele, die Varro bei der Beweisfuhrung gegen eine Analogie in speziellen Fallen vorbringt, im Vordergrund. Im Anschluss wird noch kurz auf die Stilistik Varros in de li"