ISBN-13: 9783656523017 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 30 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Psychologie - Sonstiges, Note: 2, FernUniversitat Hagen (Okologische Psychologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Die meisten Menschen haben eine Notunterkunft noch nie von innen gesehen. Als Verfasserin dieser Arbeit muss ich gestehen, auch ich war nur einmal, zu Zeiten des Jugoslawienkrieges, in einer Wohncontainersiedlung. Die bedruckende Atmosphare dort habe ich nie vergessen. Auf Grundlage dieser Erfahrung und in Zusammenhang mit der Bearbeitung der Studienbriefe 3230 "Raumliches Verhalten" von Dr. Jurgen Schultz-Gambard (1985) und 3240 "Psychologische Aspekte des Wohnens" von Dr. Antje Flade (1985) entstand die Idee zu dieser Arbeit. Thematische Grundlage ist die Frage, ob es fur Menschen, die in Notunterkunften leben, uberhaupt so etwas wie Privatheit gibt. Hierzu werden die Privatheitsmodelle von Altman (1975) und Westin (1970) als analytische Leitfaden zugrunde gelegt und in Kapitel 2 zunachst kurz vorgestellt. In Anlehnung an Altman wird der Begriff der Privatheit als eine Art konzeptioneller Uberbau fur die Konzepte Personlicher Raum, Territorialitat und Crowding dienen und als Thematik im Vordergrund stehen. Auf diese Weise wird sowohl ein Bezug zum Studienbrief 3230 als auch zum Studienbrief 3240 hergestellt. Die Kapitel 3 und 4 bilden den Hauptteil der Arbeit und befassen sich mit der Lebenssituation von Notunterkunftsbewohnern und ihren Folgen. Den Abschluss der Arbeit bildet eine kurze Zusammenfassung, innerhalb welcher die Ergebnisse aus Kapitel 3 und 4 in Hinsicht auf die Fragestellung der Arbeit mit den vorgestellten Privatheitsmodellen in Zusammenhang gebracht und kurz resumiert werden.