ISBN-13: 9783638645997 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 76 str.
ISBN-13: 9783638645997 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 76 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Fruhgeschichte, Antike, einseitig bedruckt, Note: sehr gut, Technische Universitat Dresden (Institut fur Geschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit befasst sich mit der Wasserversorgung der Stadt Rom in der spaten Republik und fruhen Kaiserzeit. Grundlage sind magebliche Schriften des Ingenieurs und curator aquarum Sextus Julius Frontin und des Architekten Vitruv. Behandelt werden Verwaltung und Amtsfuhrung, wasserrechtliche Vorschriften, Technik und Bauausfuhrung in Erschlieung und Verteilung des Wassers. Der straff organisierte romische Staat war zur Erfullung infrastruktureller Aufgaben im Allgemeinen auf die im Dienste der Republik selbstandig arbeitenden Unternehmer angewiesen. Diese sog. publicani handelten auf Betreiben des Senats und waren spater auch in der Kaiserzeit unabhangige Garanten fur das Funktionieren des romischen Wirtschaftssystems. Die sich in der Hand weniger Beamter befindlichen Entscheidungsbefugnisse uber den Einsatz der finanziellen Mittel des Staates machten sich diese Privatunternehmer zunutze, was soweit ging, dass sie selbst in der gesellschaftlichen Stellung mit dem Senatoren- und Ritterstand konkurrieren konnten. Wahrend jedoch viele Bau- und Handelsmanahmen kontinuierlich durch das duale Wirken von Staat und Privatleuten bestimmt wurden, gab es einen Bereich, in dem sich politische Veranderungen auch auf die administrative Gestaltung niederschlugen: die stadtromische Wasserversorgung. Auch in der Wasserversorgung wurde zuerst darauf gesetzt, durch private Initiativen die Bevolkerung mit Trinkwasser beliefern zu konnen. Doch obwohl dieses Prinzip niemals vollig preisgegeben wurde, vollzieht die untergehende Republik doch einen Paradigmenwechsel. Mit zunehmender Einwohnerzahl nimmt auch die Aufgabendichte des Wasserversorgers zu und damit wird die Finanzierung von Wassererschlieung, -speicherung und -verteilung immer mehr Kostenfaktor des dann kai