ISBN-13: 9783656646198 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 24 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Ethik, Note: gut (2), Friedrich-Schiller-Universitat Jena (Lehrstuhl fur Angewandte Ethik), Veranstaltung: Einfuhrung in die Angewandte Ethik, Sprache: Deutsch, Abstract: Zuerst muss eine Begriffserklarung erfolgen, da zwei Formen des Begriffs Praimplantationsdiagnostik bestehen. Die nicht-invasive, optische Praimplantationsdiagnostik (PID) wird in der Regel bei jeder kunstlichen Befruchtung (= In-Vitro-Fertilisation, kurz: IVF) durchgefuhrt und dient dazu, genetische Veranderungen zu erkennen und bei schwerwiegenden Defekten den Keim nicht zu implantieren, da er ohnehin nicht lebensfahig ist. Hierunter fallt teilweise auch die Entnahme und Untersuchung der Polkorper reifer Eizellen (Prafertilisation), die vor und nach der Befruchtung moglich sind und das Ziel besitzen, fur die Befruchtung ungeeignete Eizellen mit auffalligem Chromosomensatz auszusortieren sowie monogene Erbkrankheiten und erbliche Chromosomenveranderungen festzustellen. Der Vorteil ist, dass die Untersuchung vor der Bildung des Keimes vollzogen wird und daher keine Zellen verbraucht werden. Nachteile sind u.a. dass nur das Erbmaterial der Mutter betrachtet und die Eizelle verletzt werden kann. Des weiteren konnen einige chromosomale Veranderungen erst nach den Zellteilungen erkennbar werden. Die Risiken sind hier aber, abgesehen von den ublichen der IVF, relativ gering.