ISBN-13: 9783640857555 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Romanistik - Spanische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: 1,0, Universitat Passau (Philosophische Fakultat), Veranstaltung: Spanisch als Mediensprache, Sprache: Deutsch, Abstract: Pressesprachlicher Wortschatz ...] Einleitung Seit der Entstehung der Printmedien wettern Philosophen und Sprachpfleger, Lehrer und Dichter gegen den Sprachgebrauch der Journalisten. Schopenhauer wendet sich beispielsweise in seinem Werk "Parerga und Paralipomena" (1851) erbittert gegen die "Zeitungsschreiberei" und deren "Sprachverhunzungen," die er in der Verwendung des ein oder anderen "nicht bei guten Schriftstellern anzutreffenden Wortes" entdeckt. Ein halbes Jahrhundert zuvor hatte Goethe 1801 bereits moniert, dass Worter, "mit denen nur das Beste bezeichnet werden sollte als Phrasen" angewendet werden, "um das Mittelmaige oder wohl gar das Geringe zu maskieren." Derartige Auerungen lassen auf die Existenz einer speziellen Pressesprache schlieen, was im folgenden zu prufen ist. Wie konnte sie entstehen und wo liegen gegebenenfalls ihre Besonderheiten? Aus diesen Uberlegungen wird daraufhin eine geeignete Vorgehensweise erarbeitet, um sich den Besonderheiten eines pressesprachlichen Wortschatzes - hier insbesondere dem der spanischen Presse - anzunahern und dessen Auswirkungen auf die Umgangs- bzw. Normsprache zu untersuchen. ...]