ISBN-13: 9783640130474 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 52 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Deutsch - Padagogik, Didaktik, Sprachwissenschaft, Note: sehrt gut +, Universitat des Saarlandes (Instititut fur deutsch als Fremdsprache), Veranstaltung: Spracherwerbstheorien, 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Fremdsprachliche Kompetenz und damit der Erwerb von Fremdsprachen wird angesichts von Globalisierung und Internationalisierung von Wirtschaft und Gesellschaft gerade in den letzten Jahren zu einem zentralen Postulat einer zukunftsfahigen Bildungspolitik in Deutschland. Grundlegend ist damit von Anfang an die Frage verbunden, ob trotz vergleichsweise hohem fremdsprachlichem Anteil deutscher Curricula die Dauer und vor allem der Zeitpunkt "klassischen" traditionellen Fremdsprachenerwerbs im deutschen Schulalltag geeignet sind, diesen wachsenden Anforderungen zu genugen. Dabei war es von Anfang an vor allem aus der Erfahrung und Analogie des Erstspracherwerbs heraus eine Grundforderung, der Erwerb von Fremdsprachen musse so fruh wie moglich im Lebensalter beginnen. Hieraus resultieren die unterschiedlichen Modellversuche der letzten Jahre gerade hier im Saarland, dessen Bildungspolitik in einer hohen fremdsprachlichen Kompetenz besonders des Franzosischen parteiubergreifend einen besonderen qualitativen Standortvorteil als Teil einer umfassenden Zukunftsperspektive begreift. Angesichts dieser bildungspolitischen Dynamik einerseits, aber auch des weitgehend noch recht experimentellen Charakters der aktuellen Ansatze und Diskussionen bedarf es deshalb einer Art Zwischenbilanz, um auf der Grundlage jungster interdisziplinarer Forschungsergebnisse zu einer Einordnung, Bewertung und damit Perspektive laufender bzw. kunftiger Spracherwerbspraxis zu kommen.