ISBN-13: 9783640776078 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 84 str.
ISBN-13: 9783640776078 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 84 str.
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Soziologie - Wirtschaft und Industrie, Note: 1,8, Ludwig-Maximilians-Universitat Munchen (Soziologie ), Veranstaltung: Agrarsoziologie, Sprache: Deutsch, Abstract: I)Einleitung Kaum eine politische Idee oder ein Ansatz ist von der Bevolkerung so positiv und mit Unterstutzung aufgenommen worden wie Entwicklung. Als Prasident Truman seine Antrittsrede im Januar 1949 hielt und den Armen der Welt versprach, ihnen bei der Entwicklung zu Wohlstand zu helfen, wurde dies von der Bevolkerung im Westen sehr positiv aufgenommen. Seitdem ist viel Zeit vergangen, aber auch heute noch lost der Begriff Entwicklung und Entwicklungshilfe bei einem Groteil der Bevolkerung positive Konnotationen aus. "No economic subject more quickly captured the attention of so many as the rescue of the people of the poor countries from their poverty."1 Bei wissenschaftlicher Betrachtung des Sachverhaltes stellt sich dies jedoch als sehr verwunderlich dar, da die Zahl der Armen auf der Welt weder gesunken ist, noch sich eine deutliche Verbesserung durch milliardenschwere Entwicklungshilfe eingestellt hat. Ganz im Gegenteil: Heute leben mehr Menschen unter der Armutsgrenze als je zuvor, obwohl unzahlige Entwicklungshilfeinterventionen durchgefuhrt wurden. Diese erzielten jedoch sehr oft nicht den gewunschten oder erdachten Erfolg. Seit den 80ger Jahren entwickelte sich dann eine breite Gegnerschaft der konventionellen Entwicklungskonzepte im Sinne von Interventionsprojekten zur Forderung von Modernisierung und kapitalistischer Okonomie des Entwicklungslandes. Aus der Kritik des Entwicklungsgedankens entstand die Post-Development-These, man befinde sich "nach Entwicklung." Post-Development Ansatze mochten zeigen, wie die dritte Welt seit der Nachkriegszeit systematisch durch den Entwicklungsdiskurs konstruiert wurde. Was kommt nach Entwicklung? Post-Development Vertreter dekonstruieren den Entwicklungsgedanken als Diskurs und mochten darstellen, wie e