ISBN-13: 9783656831181 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 112 str.
ISBN-13: 9783656831181 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 112 str.
Masterarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Osteuropa, Note: 1,5, Universitat Bremen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die zentrale Fragestellung dieser Arbeit: -Unter welchen Bedingungen ist der Populismus erfolgreich und welche Faktoren spielen dabei die entscheidende Rolle?- soll am Beispiel von zwei ehemals sozialistischen Landern, Polen und der Slowakei beantwortet werden. Im Fokus steht die Analyse der als populistisch zu bezeichnenden Parteien PiS und der HZDS sowie deren Fuhrungsfiguren Jaroslaw Kaczyński und Vladimir Mečiar. Irgendwie scheinen Populisten mit ihrem ruckwartsgewandten Prostest nicht in unsere moderne Zeit zu passen und doch erfullen sie eine wichtige Funktion. Sie zeigen die Probleme der -einfachen Menschen- an, die eine zunehmend entfremdete politische Klasse nicht mehr zu sehen scheint. Was macht den Populismus in letzter Zeit so erfolgreich? Der Populismus stellt, von einigen Ausnahmen abgesehen, seit den 1980er Jahren ein europaweites Phanomen dar, das sich von einer politischen Randerscheinung zum Normalfall in der Demokratie entwickelt hat. Anders als anfanglich erwartet, konnten sich Populisten im politischen System dauerhaft festsetzen und ihren Einfluss weiter ausbauen (Decker 2006: 11). Zwar sind inzwischen viele von ihnen schnell wieder aus der Offentlichkeit verschwunden, andere dagegen, wie die Schweizerische Volkspartei (SVP), oder die belgische Vlaams Belang, stellen seit Jahren wichtige politische Krafte und sind nicht mehr aus der Politik ihres Landes wegzudenken. Daher ist es aus Sicht der Parteienforschung interessant zu erfahren, weshalb populistische Politik in manchen Demokratien einen bestandigen Einfluss auf das Tagesgeschehen ausubt, wahrend sie sich in anderen Landern niemals dauerhaft festigen konnte. Seit der politischen Wende Anfang der 1990er Jahre hat der Populismus auch in Mittel- und Osteuropa (MOE) Einzug gehalten. Nach vielen Aufsehen erregenden Regierungsbildungen, an