ISBN-13: 9783824442461 / Niemiecki / Miękka / 1997 / 255 str.
Die Presse lebt von aktuellen Informationen, die sie gemass ihrem in den Landes pressegesetzen verankerten "offentlichen Auftrag" an die Bevolkerung weiterzugeben hat und wird damit fur die Polizei zu einem wichtigen Bindeglied zwischen Amt und Offentlichkeit. Tagtaglich kommen beide Institutionen in Beruhrung miteinander, sie konnen sich gegenseitig behindern oder konstruktiv zusammenarbeiten. Der Journa list braucht von der Polizei tagtaglich Informationen, man achte hier alleine auf die Polizeiberichte in den Tageszeitungen, die Polizei hingegen die Presse als Plattform fur die offentliche Fahndung oder die Selbstdarstellung, um nur Beispiele zu nennen. Der Zwang zur Kooperation geht jedoch einher mit regelmassigen Konflikten. Die Presse sucht Aktualitat, "stort" regelmassig an Einsatzorten, kritisiert gar polizeiliche Massnahmen. Die Polizei reagiert auf ihre Weise, sperrt die Pressevertreter aus, ver hindert Fotoaufnahmen, gibt sich verschlossen oder behindert die Arbeit der Journali sten in Einzelfallen auch einmal in rechtswidriger Weise. Journalisten machen es der Polizei nicht weniger schwer, wenn sie Absprachen nicht einhalten, sich selbst in Ge fahr bringen, Rechte Dritter beruhren oder schlicht unfair berichten. Die vorliegende Arbeit wird hier Negativbeispiele beider Seiten aufzeigen."