ISBN-13: 9783656866169 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 74 str.
ISBN-13: 9783656866169 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 74 str.
Forschungsarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Politik - Didaktik, politische Bildung, Note: 1,0, Universitat Koblenz-Landau (Institut fur Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Lehrforschungsprojekt II: Politische Partizipation, Sprache: Deutsch, Abstract: Des Ofteren wird in Zeitungen und anderen Medien ein geradezu pessimistisches Bild der deutschen Demokratie gezeichnet. Deutsche Burger seien demnach zunehmend unzufrieden mit der politischen Situation des Landes, weshalb die Wahlbeteiligung sinke und die "Herrschaft des Volkes" bedroht sei. Doch nicht nur die Medien beschaftigen sich mit dem Thema. In den Gesellschaftswissenschaften findet sich ebenso ein breiter Diskurs dazu. Dabei geht es unter anderem um folgende Fragen: Wie gering darf die Wahlbeteiligung sein, bis es fur eine Demokratie gefahrlich wird? Sind Wahlen politischer Gremien der ausschlaggebendste Indikator fur das Selbstverstandnis und die Stabilitat einer solchen? Was bewegt Menschen dazu, sich politisch zu beteiligen? Selbst in der Wissenschaft ist man sich bei diesen Fragen im Detail nicht einig. Was man aber mit Sicherheit sagen kann: eine politisch ohnmachtig fuhlende, desinteressierte, unwissende Bevolkerung wird fruher oder spater den Zerfall demokratischer Strukturen einer Gesellschaft einlauten. Im Umkehrschluss gibt es also Faktoren, die Demokratien stabilisieren. So wirken Teilhabe und Teilnahme am politischen Geschehen per Definition von Demokratie positiv auf diese. Wenn man Faktoren kennt, die eine solche politische Partizipation begunstigen, kann man einem moglichen Verfall des politischen Systems in Deutschland entgegenwirken.