ISBN-13: 9783531152349 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 437 str.
ISBN-13: 9783531152349 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 437 str.
Fundamentale kommunikationstechnische Innovationen werden stets begleitet von Erwartungen, weitreichenden gesellschaftlichen und insbesondere poli- schen Wandel herbeizufuhren. Dies gilt selbstverstandlich auch fur die jungste informationstechnische Revolution in Gestalt des Internets. Die Beobachtung, dass auch ein erheblicher Teil der fachwissenschaftlichen Debatten zum T- menbereich Internet und Politik von normativen Uberfrachtungen und em- risch nur selten gepruften Spekulationen gepragt ist, hat mein Interesse am - genstand geweckt. Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist ein zweifaches: Neben der kritischen Auslotung der tatsachlichen Veranderungspotenziale der neuen Medien in der politischen Kommunikation geht es auch darum, ein verbessertes Verstandnis uber die Gestaltung der Kommunikationsstrategien politischer - teure zu entwickeln. Im Mittelpunkt der empirischen Analyse stehen acht kanadische intermed- re Organisationen, die ein breites ideologisches und sozio-kulturelles Spektrum abdecken und die vielfaltigen Moglichkeiten der netzbasierten Kommunikation sehr unterschiedlich aufgreifen. Um die komplexen Wechselwirkungen von Kontext, Akteuren und Kommunikationstechnologie zu erfassen, werden neben den virtuellen auch die realweltlichen Strukturen der Fallbeispiele besonders berucksichtigt. Die Verwirklichung dieser Arbeit ware ohne die Unterstutzung von vielerlei Seiten nicht moglich gewesen. Aufrichtiger Dank gilt meinem Doktorvater P- fessor Rainer-Olaf Schultze, der die Entstehung dieser Arbeit von den ersten Planungen bis zu ihrer Annahme als Dissertation durch die Philosophisch- Sozialwissenschaftliche Fakultat der Universitat Augsburg begleitete und stets ein offenes Ohr fur meine Anliegen hatte. Fur die Sicherstellung der unentbehrlichen materiellen Grundlagen des P- jekts sei zuallererst der Studienstiftung des deutschen Volkes gedankt. Die F- schungsaufenthalte in Kanada wurden zudem durch die Stiftung fur Kanada- Studien grosszugig unterstutzt."