Dr. Egbert Jahn ist emeritierter Professor für Politische Wissenschaft und Zeitgeschichte an der Universität Mannheim und zurzeit Lehrbeauftragter an der Goethe-Universität Frankfurt am Main.
Dieses Buch thematisiert den zeitgeschichtlichen Hintergrund weltpolitischer Ordnungsvorstellungen und einige brisante internationale Konflikte. So wird den Gründen für die auffallende und anhaltende Vermehrung der Nationalstaaten seit über 200 Jahren, den gescheiterten Vorstellungen des sozialistischen Internationalismus und der weit verbreiteten Skepsis über die Möglichkeiten einer dauerhaften Weltfriedensordnung nachgegangen. Das Wiederaufflammen der Frage nach der Schuld am Ersten Weltkrieg, das Wiederaufleben geopolitischen Denkens und die Kollisionen zwischen den Religionsgemeinschaften kommen ebenfalls zur Sprache. Konkret werden einzelne internationale Konflikte näher untersucht: die Rebellion in mehreren arabischen Ländern, die Drohung eines Interventionskrieges gegen den Iran u.a.
Der Inhalt Die wundersame Vermehrung der Nationalstaaten im Zeitalter der Globalisierung.- Der Baseler Friedenskongress der Sozialistischen Internationale am 24./25. November 1912.- Sarajevo 1914. Hundert Jahre Streit über die Schuld am Ersten Weltkrieg. - Die gegenwärtige Kollision der Religionsgemeinschaften und Kulturen im Prozess der Zivilisation. - Kaschmir – Konfliktherd für einen Nuklearkrieg oder gar den Dritten Weltkrieg? - Der neue westliche Interventionskrieg in Mali u.a.
Die Zielgruppen Dozierende und Studierende der Politikwissenschaft und Fachkräfte in der Politischen Bildung und Politikberatung
Der Autor Dr. Egbert Jahn ist emeritierter Professor für Politische Wissenschaft und Zeitgeschichte an der Universität Mannheim und zurzeit Lehrbeauftragter an der Goethe-Universität Frankfurt am Main.