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Politische Erzählungen sozioökonomischer Ungleichheit: Eine diskursanalytische Rekonstruktion konkurrierender Deutungsmuster » książka

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Kategorie szczegółowe BISAC

Politische Erzählungen sozioökonomischer Ungleichheit: Eine diskursanalytische Rekonstruktion konkurrierender Deutungsmuster

ISBN-13: 9783658410810 / Niemiecki

Christopher Smith Ochoa
Politische Erzählungen sozioökonomischer Ungleichheit: Eine diskursanalytische Rekonstruktion konkurrierender Deutungsmuster Christopher Smit 9783658410810 Springer vs - książkaWidoczna okładka, to zdjęcie poglądowe, a rzeczywista szata graficzna może różnić się od prezentowanej.

Politische Erzählungen sozioökonomischer Ungleichheit: Eine diskursanalytische Rekonstruktion konkurrierender Deutungsmuster

ISBN-13: 9783658410810 / Niemiecki

Christopher Smith Ochoa
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Spätestens seit der Weltfinanzkrise 2008-2009 sowie der Veröffentlichung von Thomas Pikettys „Das Kapital im 21. Jahrhundert“ gehört die sozioökonomische Ungleichheit zu den kontroversesten Fragen der bundesdeutschen Politik. Nach wie vor herrscht kein Konsens darüber, ob Ungleichheit tatsächlich in dem dramatischen Ausmaß wächst, wie Kritiker:innen dies behaupten, und wenn ja, ob dies ein demokratierelevantes Problem darstellt. Die Arbeit schlägt deshalb einen narrativ-diskursanalytischen Ansatz vor, der zu verstehen verhilft, wie politische Akteur:innen Ungleichheit deuten, die Kontroverse in der Regierungspraxis behandeln und welche politischen Auswirkungen sich aus den Deutungskämpfen ergeben. Basierend auf Zeitungsartikeln, Bundestagsreden und Experteninterviews rekonstruiert der Autor die Multidimensionalität des deutschen Ungleichheitsdiskurses von 2005 bis 2019. Er identifiziert und analysiert vier zentrale Ungleichheitserzählungen in ihrer öffentlichen Ausprägung und leuchtet diese erzählerische Praxis anhand einer Fallstudie des Armuts- und Reichtumsberichts der Bundesregierung aus. Die Ergebnisse zeigen, dass sich die Verteilungsfrage stets unterschiedlich wahrnehmen lässt, normativ widersprüchlich bleibt und letztlich von der Deutungshoheit konkurrierender Erzählungen geprägt ist. Kurz: Ungleichheit ist immer politisch.

Spätestens seit der Weltfinanzkrise 2008-2009 sowie der Veröffentlichung von Thomas Pikettys „Das Kapital im 21. Jahrhundert“ gehört die sozioökonomische Ungleichheit zu den kontroversesten Fragen der bundesdeutschen Politik. Nach wie vor herrscht kein Konsens darüber, ob Ungleichheit tatsächlich in dem dramatischen Ausmaß wächst, wie Kritiker:innen dies behaupten, und wenn ja, ob dies ein demokratierelevantes Problem darstellt. Die Arbeit schlägt deshalb einen narrativ-diskursanalytischen Ansatz vor, der zu verstehen verhilft, wie politische Akteur:innen Ungleichheit deuten, die Kontroverse in der Regierungspraxis behandeln und welche politischen Auswirkungen sich aus den Deutungskämpfen ergeben. Basierend auf Zeitungsartikeln, Bundestagsreden und Experteninterviews rekonstruiert der Autor die Multidimensionalität des deutschen Ungleichheitsdiskurses von 2005 bis 2019. Er identifiziert und analysiert vier zentrale Ungleichheitserzählungen in ihrer öffentlichen Ausprägung und leuchtet diese erzählerische Praxis anhand einer Fallstudie des Armuts- und Reichtumsberichts der Bundesregierung aus. Die Ergebnisse zeigen, dass sich die Verteilungsfrage stets unterschiedlich wahrnehmen lässt, normativ widersprüchlich bleibt und letztlich von der Deutungshoheit konkurrierender Erzählungen geprägt ist. Kurz: Ungleichheit ist immer politisch.

Kategorie:
Nauka, Socjologia i społeczeństwo
Kategorie BISAC:
Social Science > Socjologia
Political Science > General
Wydawca:
Springer vs
Seria wydawnicza:
Studien Der Nrw School of Governance
Język:
Niemiecki
ISBN-13:
9783658410810

Untersuchungsrahmen.- Theoretischer Hintergrund und methodologische Orientierung.- Methodisches Vorgehen.- Umstrittene Faktenlage: Eine Diskursanalyse politischer Erzählungen in parlamentarischen und medialen Diskursräumen auf der Makroebene.-  Der Armuts- und Reichtumsbericht (ARB) der Bundesregierung: Eine interpretative Analyse des administrativen Diskursraums auf der Mikroebene.- Fazit, Schlussfolgerungen und Ausblick. 

Christopher Smith Ochoa ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Soziale Arbeit und Sozialpolitik der Universität Duisburg-Essen.


Spätestens seit der Weltfinanzkrise 2008-2009 sowie der Veröffentlichung von Thomas Pikettys „Das Kapital im 21. Jahrhundert“ gehört die sozioökonomische Ungleichheit zu den kontroversesten Fragen der bundesdeutschen Politik. Nach wie vor herrscht kein Konsens darüber, ob Ungleichheit tatsächlich in dem dramatischen Ausmaß wächst, wie Kritiker:innen dies behaupten, und wenn ja, ob dies ein demokratierelevantes Problem darstellt. Die Arbeit schlägt deshalb einen narrativ-diskursanalytischen Ansatz vor, der zu verstehen verhilft, wie politische Akteur:innen Ungleichheit deuten, die Kontroverse in der Regierungspraxis behandeln und welche politischen Auswirkungen sich aus den Deutungskämpfen ergeben. Basierend auf Zeitungsartikeln, Bundestagsreden und Experteninterviews rekonstruiert der Autor die Multidimensionalität des deutschen Ungleichheitsdiskurses von 2005 bis 2019. Er identifiziert und analysiert vier zentrale Ungleichheitserzählungen in ihrer öffentlichen Ausprägung und leuchtet diese erzählerische Praxis anhand einer Fallstudie des Armuts- und Reichtumsberichts der Bundesregierung aus. Die Ergebnisse zeigen, dass sich die Verteilungsfrage stets unterschiedlich wahrnehmen lässt, normativ widersprüchlich bleibt und letztlich von der Deutungshoheit konkurrierender Erzählungen geprägt ist. Kurz: Ungleichheit ist immer politisch. 

Der Autor

Christopher Smith Ochoa ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Soziale Arbeit und Sozialpolitik der Universität Duisburg-Essen.




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