ISBN-13: 9783668365858 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 34 str.
ISBN-13: 9783668365858 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 34 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Didaktik, Note: 1,0, Technische Universitat Dresden (Institut fur Germanistik), Veranstaltung: Kriminalromane im Deutschunterricht (Hauptseminar), Sprache: Deutsch, Abstract: -Ein gemeinsames Interesse verbindet sie und macht sie zu Lehrstucken von literarischem Gewicht: das Interesse an der Symmetrie legaler und illegaler Handlungen.- So formuliert es Jurgen Habermas, wenn er in seiner Rezension von Hans Magnus Enzensbergers Essaysammlung Politik und Verbrechen aus dem Jahre 1964 uber die dort besprochenen Kriminalfalle der Geschichte urteilt. Vor allem der zweite Teil des Zitats soll als Pramisse dieser Arbeit zugrunde liegen. Bei naherer Betrachtung fallt namlich auf, dass die beiden eigentlich kontrar gegenuber stehenden Begriffe Politik und Verbrechen einer auffallig parallelen Struktur folgen, die im Rahmen der vorliegenden Untersuchung aufgedeckt werden sollen. Dabei wird verdeutlicht, wie das Funktionieren des einen die Existenz des anderen voraussetzt bzw. das Auftreten des einen Phanomens erst das Reagieren des anderen herausfordert. Bereits an dieser Stelle sei auf die unerhort enge Verbindung beider Abstrakta hingewiesen. Als Quelle der Arbeit diente vor allem Hans Magnus Enzensbergers Schrift, in deren Einleitungsbeitrag Reflexionen vor einem Glaskasten der Autor anschauliche und uberaus einleuchtende Erklarungen zum Verhaltnis von Politik und Verbrechen liefert, die dem Leser eine neue Perspektive ermoglichen, sich der Thematik zu nahern. Wie entsteht das Verbrechen? Was erfullt eigentlich den Tatbestand eines Verbrechens? Und welche Rolle spielt dabei der Staat? Begeht die Politik Verbrechen und - wenn ja - wie auern sich diese Verbrechen und welche Folgen haben sie? All diesen Fragen wird das dritte Kapitel, welches eine kritisch zusammenfassende Reflexion von Enzensbergers Uberlegungen darstellt, nachgehen und damit den Kern der Untersuchung bilden. Zur Sprache kommen sollen auerdem un