ISBN-13: 9783640680887 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 68 str.
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medien und Politik, Pol. Kommunikation, Note: 1,0, Europa-Universitat Flensburg (ehem. Universitat Flensburg), Veranstaltung: Vermittlungswissenschaften, Sprache: Deutsch, Abstract: -Bild dir deine Meinung-, so wirbt eine groe deutsche Tageszeitung seit Jahren. Ein solcher Slogan vermittelt den Eindruck, dass die Leser ausschlielich Informationen ohne Wertung zur Verfugung gestellt bekamen. Die Medien erfullten nur die Rolle der Informationsquelle. Doch eine groe Mehrheit der Menschen sieht das anders. Laut einer Umfrage aus den neunziger Jahren glauben 80% der Befragten, dass der Einfluss der Medien auf die politische Meinungsbildung stark oder sehr stark ist. Ungefahr 75% glauben sogar, dass die Wahlentscheidungen von den Medien beeinflusst werden. Im gleichen Artikel wird jedoch dargelegt, dass es wissenschaftlich dafur keine Bestatigung gibt. Und genau an dieser Stelle setzt die Problematik an. Auch aus den Reihen der Politiker habe ich schon oft Kritik an den Medien gehort. In meinen zwei Jahren in der Kommunalpolitik wurde mir oft von dem Gefuhl berichtet, die Medienvertreter seien politisch festgelegt und wurden durch gezielte Auswahl und Ausfuhrungen von Themen versuchen, Einfluss auf die Meinung der Medienkonsumenten zu nehmen. Diese Diskrepanz zwischen der Forschung, den subjektiven Wahrnehmungen von (Kommunal-) Politikern und den Burgern habe ich zum Anlass genommen, mich naher mit dem Thema zu befassen. Dabei stehen folgende Fragen im Mittelpunkt der Arbeit: - In welchem Verhaltnis stehen Medien und Politik zueinander? - Wie sehr beeinflussen die Medien die Politik? - Wie sehr beeinflusst die Politik die Medien? - Bildet sich der Medienkonsument noch eine Meinung, oder wird seine Meinung gebildet? - Warum gibt es bei der Frage der Einflussnahme der Medien auf die Meinungsbildung eine scheinbare Diskrepanz zwischen der Forschung und der subjektiven Wahrnehmung?