ISBN-13: 9783638714006 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 124 str.
ISBN-13: 9783638714006 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 124 str.
Magisterarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medien und Politik, Pol. Kommunikation, Note: Sehr gut, Universitat Wien, 41 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Bundesprasidentenwahlkampf 2004 war gepragt von der Vorstellung, dass sich vor allem Frauen fur die weibliche Bundesprasidentschaftskandidatin, Frau Dr. Benita Ferrero-Waldner, entscheiden mussten, da zum ersten Mal in Osterreich eine Frau die reelle Chance auf das hochste Amt im Staat hat. Kann "Frau-Sein"/ "Mann-Sein" fur eine Wahlentscheidung ausreichen? Ist der Faktor Geschlecht wirklich ausschlaggebend, dass dieser die Wahlentscheidung beeinflusst, oder kommt es doch auf andere Aspekte bei den zur Wahl stehenden Kandidaten an? Betrachtet man die politische Geschichte weltweit, dann fallt auf, dass bei politischen Angelegenheiten oft das Geschlecht eine groe Rolle spielte. Es ist einer Frau - Elenore Roosevelt - zu verdanken, dass der Name der Menschenrechtserklarung (1948) von "Declaration on the Rights of Men" in "Declaration on Human Rights" umbenannt wurde. Frauen gestand man politische Partizipation lange weltweit nicht zu. Auch heute noch konnen Frauen in einigen Landern und Kulturkreisen ihren politischen Willen nicht frei und unabhangig auern. Dabei kampfte Olympe de Gouges bereits wahrend der Franzosischen Revolution (1791) fur die vollige Gleichstellung der Geschlechter in politischen, sozialen und rechtlichen Belangen. In Osterreich wurde 1918 das allgemeine, direkte, geheime und gleiche Wahlrecht, ohne Unterschied des Geschlechts eingefuhrt. 1919 konnten die wahlberechtigten Osterreicherinnen ab 20 Jahren zum ersten Mal ihren politischen Willen auern. Bemerkenswert ist, dass in der Schweiz erst seit 1971 und in Liechtenstein gar erst seit 1984 das Wahlrecht auch Frauen zusteht. Die Gleichstellung von Mann und Frau ist also kein neues Thema, und doch hatte man bei dem Bundesprasidentschaftswahlkampf 2004 den Eindruck, dass Frau/ Ma