ISBN-13: 9783656405993 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 32 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Musikwissenschaft, Note: 1,3, Universitat Potsdam, Sprache: Deutsch, Abstract: ...] Wenn die Schuler im Unterricht bei ihren Interessen abgeholt werden sollen, muss das Musik horen und daruber nachdenken im Musikunterricht mehr Raum einnehmen. Auerdem sollte verstarkt diejenige Musik einbezogen werden, welche die Schuler in ihrer Freizeit horen, damit sie sich nicht nur passiv von dieser berieseln lassen, sondern aktiv am Horprozess teilnehmen. Auch eine Sensibilisierung fur die Einflusse von Musik und des gesamten Musikgeschafts (inklusive Personen-/Bandkult und Marketingtricks der Werbung) auf die Personlichkeit ist fur den Prozess des Erwachsenwerdens und der Meinungsbildung wichtig. Oftmals fallt es Schulern sehr schwer, ein Horerlebnis mit eigenen Worten zu artikulieren. Sie sollten deshalb eine Orientierungshilfe erhalten, bei der sie mit ihrer Beschreibung ansetzen konnen. Dazu stehen verschiedene Methoden zur Verfugung, von denen in vorliegender Arbeit die Verwendung von Profilen und speziell des Polaritatsprofils genauer beleuchtet werden soll. In der Forschung (auch in der musikpadagogischen Forschung) ist dieses unter dem Namen "Semantisches Differenzial" bekannt, die Musikmethodik verwendet jedoch uberwiegend den Begriff "Polaritatsprofil"1. Zu Beginn der Arbeit erfolgt die Einordnung der Thematik in den Rahmenlehrplan. Dann wird ein Uberblick uber Definition und Anwendung des Semantischen Differenzials in Forschung und Musikunterricht gegeben, woran sich konkrete Vorschlage fur seinen Einsatz im Musikunterricht und der weiteren Vertiefung anschlieen. Und in Kapitel funf findet sich eine kurze Beschreibung zur Untersuchung des Horeindrucks von Studenten der Universitat Potsdam zu drei Musikstucken aus unterschiedlichem Genre mit Hilfe des Polaritatsprofils. Verschiedene Vorlagen fur Polaritatsprofile werden im Anhang vorgestellt.