ISBN-13: 9783640982455 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 28 str.
ISBN-13: 9783640982455 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 1,3, Ernst-Moritz-Arndt-Universitat Greifswald, Sprache: Deutsch, Abstract: Nach dem die "Operation Barbarossa" am 22. Juni 1941, nach Hitlers Vorstellungen als Vernichtungskrieg deklariert, gestartet war, traf man bereits einige Vorkehrungen innerhalb des Reichsicherheitshauptamt (RSHA). Demnach sollte kurz nach der Eroberung der neuen Gebiete mit der Vernichtung von hauptsachlich "rassisch minderwertig" geltenden Juden, "Zigeunern" und "Asozialen," aber auch Kommunisten und Partisanen, begonnen werden. Speziell fur diese Ermordung sollten die Einsatzgruppen, welche sich in Einsatz- und Sonderkommandos aufteilten, gegrundet werden. Nach Heydrich sollten diese aber nur wenn notig in die Vernichtungsaktionen eingreifen und wenn, dann nur zur Bewaltigung von logistischen und organisatorischen Problemen. Die Vorstellung des RSHA war es, dass sich kurz nach dem Einmarsch der deutschen Truppen flachendeckende Pogrome entwickeln und dabei der Groteil der "ethnischen Minderheiten" bei den sogenannten "Selbstreinigungsaktionen," wie es die Einsatzgruppen nannten, durch Beteiligung der zivilen Bevolkerung umkommen sollten. Die Arbeit beschaftig sich mit den Fragen, wie die Einsatzgruppen die Bevolkerung zu Pogromen anstifteten. Und, war diese Anstiftung uberhaupt notwenig? Welche Voraussetzungen waren in den Gebieten vorhanden um problemlos Pogrome zu entfachen? Diese Fragen sollen anhand des Reichskommissariat Ostland (Litauen und Estland) und der Stadt Lemberg diskutiert werden. Des Weiteren wird die Problematik des Ortes Jedwabne aufgezeigt, zu dem es erst weit nach dem Krieg zu einer Aufarbeitung zu dem polnisch-judischen Konflikt kam.