ISBN-13: 9783640936267 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 52 str.
ISBN-13: 9783640936267 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 52 str.
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Mediengeschichte, Note: 1,0, Universitat Salzburg, Sprache: Deutsch, Abstract: "Das Pferd frit keinen Gurkensalat."- Dieser groteske Satz markierte den Auftakt einer globalen Kommunikationsrevolution. Ausgesprochen hat ihn 1861 der deutsche Lehrer Philipp Reis (vgl. Maschke 1989: 97), als es ihm zum ersten Mal gelang, Stimme mit Hilfe elektronischen Stroms zu ubermitteln. Damit legte er den Grundstein des Siegeszug der Telefonie als neue interaktive Kommunikationsinfrastruktur, die sich im Laufe ihrer internationalen Entwicklung haufig gegen Widerstande verschiedenster Art behaupten musste, bis sie schlielich Einzug fand in die Privatraume und Arbeitsstellen vieler Millionen Menschen. Heute ist das Telefon fest in unseren kommunikativen Alltag integriert und ist aus unserer modernen Welt auch nicht mehr wegdenkbar. Die vorliegende wissenschaftliche Arbeit mochte uber das reine Rezitieren wissenschaftlicher Daten hinausgehen und sowohl techno-, als auch soziokulturelle Aspekte der Telefonie von seiner Erfindung bis in die Gegenwart in den Vordergrund rucken. Um dies zu ermoglichen, wurde die Entwicklung der Telefonie als interaktive Kommunikationsstruktur in zwei exemplarisch ausgewahlten Landern gegenubergestellt: Deutschland und Amerika. Beide zeigen spezifische Charakteristika in diesem Forschungsbereich auf, die sich fur einen Vergleich hervorragend eignen. Zu Beginn soll jedoch kurz auf die Geschichte des Telefons eingegangen werden, die Ausgangssituation und den legendaren Erfinderwettstreit. Anschlieend widmet sich die Arbeit der komplexen Thematik differenzierender kultureller Konzepte von Telefonie und zeigt auf, welches sich letztendlich durchgesetzt hat. Weiterfuhrend soll mit Hilfe eines Landervergleichs Unterschiede und Gemeinsamkeiten in der jeweiligen Ausgangssituation, der technischen Entwicklung und der Diffusionsgeschwindigkeit, den forcierenden und hemmenden Faktoren und