ISBN-13: 9783640452859 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 40 str.
ISBN-13: 9783640452859 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 40 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 2, Humboldt-Universitat zu Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit handelt von dem Hohlengleichnis in Platons Hauptwerk, der Politeia, und dessen Bezug zur heutigen Medienwelt. Zunachst sollen die Zusammenhange der platonischen Philosophie geschildert werden. Dafur wird nach einer kurzen Ubersicht zu Platons Leben das Hohlengleichnis im Zusammenhang mit den beiden anderen Gleichnissen aus der Politeia, namlich dem Sonnen- und dem Liniengleichnis, im Kontext der Politeia erklart. Im Sonnengleichnis wird die Idee des Guten mit der Sonne gleichgesetzt, wobei im Liniengleichnis Gegenstande stufenweise abstrahiert werden, die letztlich in der allgemeinen Grundform enden, namlich den Ideen. Da das Hohlengleichnis nur im Zusammenhang mit den anderen beiden Gleichnissen zu verstehen ist, bzw. auf diese aufbaut, folgt die Beschreibung des Hohlengleichnisses erst im Anschluss an das Sonnen- und Liniengleichnis. Die Deutung des Hohlengleichnisses, wie sie im siebten Buch der Politeia von Platon selbst erlautert wird, soll zusammengefasst zur anschliessenden Interpretation des Gleichnisses im Bezug auf die heutige Medienwelt fuhren. Drei unterschiedliche Typen von Medienkonsumenten sollen in Vergleich zu bestimmten Schritten des Weges der Erkenntnis gestellt werden. Diese Interpretation des Hohlengleichnisses soll aufzeigen, dass die medial erzeugte Realitat zu einer Richtschnur unseres Denkens und Handelns wird und unsere Wahrnehmung der Realitat beeintrachtigt. Abschliessend wird der Unterschied zwischen der Hohle und der Medienwelt, der sich im Laufe der Interpretation herauskristallisieren wird, hervorgehobe