Planungsrechnung Und Entscheidungstechnik: Operations Research Verfahren

ISBN-13: 9783528041069 / Niemiecki / Miękka / 1977 / 317 str.

Werner Zimmermann

Opis

3 Unter Operations Research - oft als OR abgekiirzt - versteht man die Anwendung mathe matischer Methoden zur Vorbereitung optimaier Entscheidungen. Die deutschen Begriffe hierflir sind Unternehmensforschung, Optimalplanung, Planungsforschung, Planungsrech nung, mathematische Entscheidungsvorbereitung u. a. Diese Verdeutschungen haben sich gegentiber dem Originalausdruck jedoch nicht durchgesetzt, so d entweder nur von Operations Research gesprochen wird oder aber - wie auch bei diesem Band - als Unter titel oder als Erlauterung der deutschen Bezeichnung, der Originalausdruck hinzugesetzt wird. Die Methoden des Operations Research wurden in gro erem Umfange erstmals wahrend des 2. Weltkrieges vorwiegend fur strategische und militarische Zwecke entwickelt und eingesetzt. Nach dem Kriege haben sich vor allem zunachst amerikanische Wirtschaftler mit Operations Research mit der Zielsetzung bef t, nunmehr auch "okonomische Auswahlprobleme, die herkommlich der Geschaftserfahrung und dem Fingerspitzengefiihl des Kaufmanns vorbe halten waren, dem formal-logischen (rationalen) Kalkill der OR-Methoden zu unter werfen."I) 1m Hinblick auf dieses zivile Anwendungsgebiet besteht Ziel und Zweck des Operations Research darin, durch Anwendung mathematischer Methoden betriebliche und wirt schaftliche Vorgange zu untersuchen, urn quantitative Unterlagen flir risikoreiche Ent scheidungen in der Unternehmenspolitik zu erhalten. Bei Operations Research handelt es sich also urn eine besonders rationale Technik der. Entscheidungsvorbereitung, urn eine sehr wirkungsvolle Planungs- und Entscheidungs technik. An der Weiterentwicklung und Verbreitung von OR-Verfahren haben neben den Hoch schulen und Universitaten insbesondere spezielle wissenschaftliche Vereinigungen we sent lichen Anteil; hier sind insbesondere zu nennen: 1. Research and Development (RAND) Corporation, als eine unabhiingige, non-profit" Gesellschaft, die insbesondere zurn Zwecke der Grundlagenforschung gegrundet wurde.

Spis treści

Einführung.- 1. Lineare Optimierung — Optimale Programmgestaltung.- 1.1. Vorbemerkungen.- 1.2. Die Simplex-Methode.- 1.2.1. Graphische Lösun.- 1.2.2. Rechnerische Lösun.- 1.3. Sonderfälle der Simplex-Methode.- 1.3.1. Entartung.- 1.3.2. Unzulässige Ausgangslösung.- 1.3.3. Gleichungen als Restiktionen.- 1.3.4. Fehlende Nicht-Negativitäts-Bedingung.- 1.3.5. Minimierung der Zielfunktion.- 1.3.6. Untergrenzen einzelner Variabler.- 1.3.7. Allgemeiner Simplex-Algorithmus.- 1.4. Praktische Anwendungsfälle der Simplex-Methode.- 1.4.1. Bestimmung des optimalen Produktionsprogrammes.- 1.4.2. Mischungsoptimierung.- 1.4.3. Verschnittminimierung.- 1.5. Aufgaben zur Linearen Optimierung.- 1.6. Empfohlene Literatur zur Linearen Optimierung.- 2. Spezialfälle der Linearen Optimierung — Transport- und Zuordnungsoptimierung.- 2.1. Transportprobleme.- 2.7.1. Charakterisierung von Transportproblemen.- 2.1.2. Lösung von Transportproblemen mit der Distributionsmethode.- 2.1.3. Sonderfälle.- 2.1.4. Praktische Anwendungen.- 2.2. Zuordnungsprobleme.- 2.2.1. Charakterisierung von Zuordnungsproblemen.- 2.2.2. Lösung von Zuordnungsproblemen mit der Ungarischen Methode.- 2.3. Aufgaben zur Transport- und Zuordnungsoptimierung.- 2.4. Empfohlene Literatur zur Transport- und Zuordnungsoptimierung.- 3. Theorie der Spiele.- 3.1. Entscheidungstheoretische Grundlagen.- 3.1.1. Entscheidungen unter Gewi?heit.- 3.1.2. Entscheidungen unter Risiko.- 3.1.3. Entscheidungen unter Ungewi?heit.- 3.2. Spieltheoretische Behandlung von Konkurrenzsituationen.- 3.2.1. Charakterisierung von strategischen Spielen.- 3.2.2. Lösung statischer Spiele.- 3.2.3. Analytische und graphische Lösung dynamischer Spiele.- 3.2.3.1. Dynamische Spiele mit (2 × 2)-Auszahlungsmatrix.- 3.2.3.2. Dynamische Spiele mit (2 × n) bzw. (m × 2) Auszahlungsmatrix.- 3.2.3.3. Dynamische Spiele mit einer (n × n) Auszahlungsmatrix.- 3.2.4. Lösung dynamischer Spiele mittels Simulation.- 3.3. Aufgaben zur Theorie der Spiele.- 3.4. Empfohlene Literatur zur Theorie der Spiele.- 4. Simulationstechnik.- 4.1. Zielsetzung und Verfahren.- 4.1.1. Arten und Anwendungsgebiete der Simulation.- 4.1.2. Simulationsprogramme für digitale Simulation.- 4.2. Stochastische Simulation mit der Monte Carlo-Technik.- 4.2.1. Zufallszahlen bei manueller Simulation.- 4.2.2. Zufallszahlen bei digitaler Simulation.- 4.2.3. Beispiele zur manuellen stochastischen Simulation.- 4.3. Digitale Simulation mit GPSS.- 4.3.1. Systemkomponenten.- 4.3.2. Simulationsablauf.- 4.4. Erfahrungen bei der Simulation.- 4.4.1. Zeitführung.- 4.4.2. Simulationsumfang und Anfangsbedingungen.- 4.5. Aufgaben zur Simulationtechnik.- 4.6. Empfohlene Literatur zus Simulationstechnik.- 5. Warteschlangensysteme.- 5.1. Vorbemerkungen.- 5.2. Charakteristik von Warteschlangensystemen.- 5.2.1. Zugangs-Charakteristik.- 5.2.2. Abgangs-Charakteristik.- 5.2.3. Zahl und A nordnung der Kanäle.- 5.2.4. Schlangendisziplin.- 5.2.5. Warteraum-Charakteristik.- 5.2.6. Klassifizierung von Warteschlangensystemen.- 5.3. Analyse verschiedener Warteschlangensysteme.- 5.3.1. Systeme mit exponential-verteilten Ankunftsintervallen und Bedienungszeiten.- 5.3.1.1. Ein-Kanal-System bei unendlichem Warteraum — M/M/1: (?/FIFO).- 5.3.1.2. Mehr-Kanal-System mit parallelen Kanälen bei unendlichem Warteraum — M/M/s: (?/FIFO).- 5.3.1.2. Ein-Kanal-System bei begrenztem Warteraum — M/M/l: (m/FIFO).- 5.3.1.4. Mehr-Kanal-System bei begrenztem Warteraum — M/M/s: (m/FIFO).- 5.3.2. Ein Kanal-System mit exponentiell-verteilten Ankunftsintervallen und Erlang-verteilten Bedienungszeiten — M/E/1.- 5.3.3. Lösung von Warteschlangenproblemen durch stochastische Simulation.- 5.4. Aufgaben zu Warteschlangenproblemen.- 5.5. Empfohlene Literatur zu Warteschlangensystemen.- 6. Kombinatorische Optimierung — Optimale Reihenfolgen.- 6.1. Vorbemerkungen.- 6.2. Rundreiseplanung.- 6.2.1. Vollständige Enumeration.- 6.2.2. Heuristische Verfahren.- 6.2.2.1. Verfahren des besten Nachfolgers.- 6.2.2.2. Verfahren der sukzessiven Einbeziehung von Stationen.- 6.2.3. Entscheidungsbaum-Verfahren.- 6.2.3.1. Begrenzte Enumeration.- 6.2.3.2. Branching and Bounding.- 6.3. Ablaufplanung.- 6.3.1. Fertigungsablaufplanung bei gleicher Arbeitsgangfolge der Aufträge.- 6.3.1.1. Johnson-Regel.- 6.3.1.2. Heuristische Verfahren.- 6.3.2. Fertigungsablaufplanung bei unterschiedlicher Arbeitsgangfolge der Aufträge.- 6.4. Aufgaben zur Rundreise- und Ablaufplanung.- 6.5. Empfohlene Literatur zur Kombinatorischen Optimierung.- 7. Dynamische Optimierung.- 7.1. Vorbemerkungen.- 7.2. Einführungsbeispiele.- 7.3. Anwendung in Produktion und Lagerhaltung.- 7.4. Aufgaben zur Dynamischen Optimierung.- 7.5. Empfohlene Literatur zur Dynamischen Optimierung.- 8. Optimale Lagerhaltung.- 8.1. Vorbemerkungen.- 8.2. Bedarfsbestimmung.- 8.2.1. Trendextrapolation.- 8.2.1.1. Regressionsanalyse.- 8.2.1.2. Vereinfachte Zeitreihenanalyse.- 8.2.2. Exponentielle Glättung.- 8.3. Lagerhaltungsstrategien.- 8.3.1. Bestellpolitik bei deterministischem Bedarf.- 8.3.1.1. Statisches Lagerhaltungsmodell.- 8.3.1.2. Dynamische Lagerhaltungsmodell.- 8.3.2. Bestellpolitik bei stochastischem Bedarf.- 8.3.2.1. (t, q)-Politik.- 8.3.2.2. (t, S)-Politik.- 8.3.2.3. (s, q)-Politik.- 8.3.2.4. (s, S)-Politik.- 8.4. Aufgaben zur optimalen Lagerhaltung.- 8.5. Empfohlene Literatur zur optimalen Lagerhaltung.- 9. Netzplantechnik.- 9.1. Vorbemerkungen.- 9.2. Ablaufplanung — Strukturanalyse und Netzplandarstellung.- 9.3. Zeitplanung — Berechnung von Netzplänen.- 9.3.1. Zeitenberechnung bei Vorgangpfeilnetzplänen.- 9.3.2. Zeitenberechnung bei Vorgangknotennetzplänen.- 9.3.3. Verkürzung und Überwachung eines Projektes.- 9.4. Kostenplanung.- 9.5. Kapazitätsplanung.- 9.5.1. Kapazitätsbelastung.- 9.5.2. Kapazitätsausgleich.- 9.5.3. Multiprojektplanung.- 9.6. Einsatz von EDV-Anlagen.- 8.7. Schlußbemerkungen.- 9.8. Aufgaben zur Netzplantechnik.- 9.8.1. A blaufplanung und Aufstellung von Netzplänen.- 9.8.2. Zeitplanung und Berechnung von Netzplänen.- 9.8.3. Kosten- und Kapazitätsplanung.- 9.9. Empfohlene Literatur zur Netzplantechnik.- 10. Entscheidungstabellen-Technik.- 10.1. Vorbemerkungen.- 10.2. Aufbau und Arten von Entscheidungstabellen.- 10.3. Untersuchung von Entscheidungstabellen.- 10.3.1. Redundanz- und Widerspruchstest.- 10.3.2. Vollständigkeitstest.- 10.3.3. Konsolidierung.- 10.3.4. Zergliederung und Verknüpfung.- 10.4. Aufgaben zur Entscheidungstabellen-Technik.- 10.5. Empfohlene Literatur zur Entscheidungstabellen-Technik.- Schlußbemerkungen.- Anhang Lösungen zu den Aufgaben.- Sachwortverzeichnis.

O autorze

Werner Zimmermann, geboren in Hall in Tirol, war jahrzehntelang erfolgreich in einem großen österreichischen Industriebetrieb als Manager tätig. Neben dieser Tätigkeit war es ihm immer ein besonderes Anliegen, die Geschichte der Heimat zu erforschen, deren Vergangenheit aufzublättern.