ISBN-13: 9783668075849 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 24 str.
ISBN-13: 9783668075849 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 24 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Allgemeines und Theorien, Note: 1,7, Friedrich-Alexander-Universitat Erlangen-Nurnberg (Institut fur Politikwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Piraterie ist eines der prasentesten regionalen Sicherheitsthemen in den interregionalen Beziehungen zwischen Europa und Sudostasien. 57% der weltweit versuchten und gelungenen Angriffe auf Schiffe fanden 2014 in Sudostasien statt. Auch im ersten Quartal 2015 scheint sich diese Tendenz mit 55% der Ubergriffe zu bestatigen. Gleichzeitig fliet durch die Region, insbesondere durch die Strae von Malakka, ein Drittel des Welthandels sowie ein Groteil der fossilen Brennstoffe der asiatischen Lander (vgl. Feldt, Roell, Thiele 2014). Europa als Handelsgromacht hat ein besonderes Interesse an dieser Region. 2011 fanden 33% der Importe und 38% der Exporte der EU mit Partnern des ASEM statt (vgl. Tseng 2014). Trotz des hohen Seehandelsaufkommens und der nicht zu vernachlassigenden Piraterieproblematik in der Region, ist das politische Engagement der Europaischen Union in Sudostasien vergleichsweise gering. Vor diesem Hintergrund erwachsen folgende Fragen: Wie stark sind asiatische Nationen und Europa von der Piraterie der Region betroffen? Welche Manahmen werden angewandt um der Problematik entgegen zu wirken? Welche Grunde konnen als mogliche Ursache fur diese Handlungsweise identifiziert werden? Lasst sich dieses Verhalten mithilfe traditioneller politischer Theorieansatze der internationalen Beziehungen erklaren? Das Hauptargument dieses Essays ist, dass Multilateralismus die vorherrschende Form der Sicherheitspolitik zwischen Sudostasien und Europa bezuglich des Konfliktfelds der Piraterie ist. Klassischer Interregionalismus wird durch hybriden Interregionalismus ersetzt, da ein regionaler Konsens oft auf Widerstand der einzelnen Mitgliedslander stot. Daruber hinaus soll verdeutlicht werden, dass liberalistische Erklarungsansatze den