ISBN-13: 9783668003286 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 92 str.
ISBN-13: 9783668003286 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 92 str.
Masterarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Germanistik - Altere Deutsche Literatur, Mediavistik, Note: 1,3, Karlsruher Institut fur Technologie (KIT) (Institut fur Germanistik: Literatur, Sprache, Medien), Sprache: Deutsch, Abstract: Es gibt bereits viele Arbeiten, die sich mit dem Thema der Pilgerreisen im Mittelalter und der Fruhen Neuzeit auseinandersetzen. Die vorhandenen Anthologien handeln etwa von Pilgertraditionen, Fremdwahrnehmung, Kulturkontakt oder auch der vermittelten Reiseerfahrung - um nur einige wenige Themenbereiche zu nennen. Auch diese Arbeit greift diese Motive zumindest teilweise auf, im Mittelpunkt jedoch soll die Reiseerfahrung der Pilger auf ihrem Weg von Venedig nach Jaffa stehen. Hierfur eignen sich die Werke aus der Fruhen Neuzeit im Besonderen: "Vom 13. Jahrhundert an nehmen im Abendland Zahl und Gehalt von Reiseberichten und Landerbeschreibungen zu. Bedurfnis und Fahigkeit der Reisenden, Geschehenes, Gehortes und Erlebtes aufzuzeichnen und mitzuteilen, entsprechen der Lust des Publikums, von der Welt, ihrer Beschaffenheit, ihren Wunderlichkeiten und Wundem zu erfahren." Thema dieser Arbeit sind die Reiseberichte Felix Fabris, Arnolds von Harff und Hans Tuchers. Es sollen jedoch nicht nur die geschichtlichen Hintergrunde oder die Intention der Autoren erarbeitet werden. Im Mittelpunkt stehen vielmehr die Erlebnisse der Reisenden auf hoher See, also die Beschreibung der Schifffahrt durch die Autoren. Zentral soll behandelt werden, wie die Zeitgenossen die Reise auf dem Meer empfanden, welche Motive sie mit dem Meer verbanden und wie die Autoren diese Faktoren schlielich in ihren Werken verarbeiteten. Denn in "der nautischen Metaphorik, die auf Epikur zuruckgeht, reprasentiert das Meer Unberechenbarkeit, Gesetzlosigkeit und Orientierungswidrigkeit; es ist der Inbegriff der fur den Menschen unverfugbaren Gewalt." Es steht damit im Gegensatz zum sicheren Land, das dem Menschen unterworfen und kontrollierbar erscheint. Das Meer ist "kein s