ISBN-13: 9783638721783 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 56 str.
ISBN-13: 9783638721783 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 56 str.
Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Soziologie - Politische Soziologie, Majoritaten, Minoritaten, 10 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Abbildung und Bildquelle hinzugefugt., Abstract: Eliten sind ein wichtiger und zentraler Bestandteil jeder gesellschaftlichen Ordnung und stehen an der Spitze der sozialen Hierarchie. Meist handelt es sich um eine kleine, privilegierte Minderheit, die an den Schalthebeln der Macht sitzt und von dort aus ihren Einfluss auf die gesamtgesellschaftliche Entwicklung nimmt. Wie kann es aber dazu kommen, dass eine gesellschaftliche Minderheit die soziale Ordnung dominieren kann? Der gesunde Menschenverstand schliet sofort auf die Kategorie der Macht - aber Macht entsteht auch nicht aus einem Vakuum heraus. Schon allein fur die Frage der Entstehung von Eliten bedarf es also einer fundierten Sozialtheorie. Eine solche Sozialtheorie muss dann jedoch auch erklaren konnen, wie diese Eliten ihren gesellschaftlichen Status sichern. Neben der Entstehung interessiert also auch die Frage der Reproduktion von Eliten, und damit von sozialer Ordnung uberhaupt. Und schlielich sollte es mithilfe einer solchen Theorie auch moglich sein zu klaren, wie individuelle soziale Akteure Teil dieser Elite werden bzw. werden konnen. Wie offen oder geschlossen sind gesellschaftliche Eliten? Handelt es sich um ein zirkulares und exklusives Phanomen, oder sind sie nach auen geoffnet? Und wie veranderbar sind diese Eliten uber die Zeit, d.h. was ist ihre Rolle bei sozialem Wandel? Die Theorie soziokultureller Ungleichheit des franzosischen Soziologen Pierre Bourdieu scheint besonders geeignet, um Antworten auf diese Fragen zu geben. Mit dem Habitus als dem zentralen Mechanismus entwirft Bourdieu eine Sozialtheorie, die individuelles Sein und soziale Stellung sinnvoll miteinander verknupft. Diese Theorie mundet in ein Modell des sozialen Raumes, in dem soziale Positionen immer auch einhergehen mit einem klas