I-IV -- Vorwort -- Tabula gratulatoria -- Grußwort -- Inhaltsverzeichnis -- Moralische Charaktere -- Utopie und Theater. Physiognomik, Pathognomik, Mimik und die Reform von Schauspielkunst und Drama im 18. Jahrhundert -- "Beim Mahomet, wo habe ich meine Augen gehabt!". Zur Charaktergestaltung in Lessings Miß Sara Sampson -- Individualität als narrative Leistung? Zum Wandel der Personendarstellung in Romanen um 1770 - Sophie LaRoche, Goethe, Lenz -- Oberflächen. Physiognomisch-pathognomische Überlegungen zur Sichtbarkeit im Schönen bei Johann Joachim Winckelmann -- Satirische Physiognomiekritik bei Musäus, Pezzl und Klinger -- Der Verbrecher ohnegleichen. Die Konstruktion ,anschaulicher Evidenz' in der Criminal-Psychologie, der forensischen Physiognomik, der Kriminalanthropometrie und der Kriminalanthropologie -- Schiller und Lavater -- Körper. Fieber. Räuber. Medizinischer Diskurs und literarische Figur beim jungen Schiller -- Faust und Margarete: Hierarchie oder Polarität der Geschlechter? -- Novalis und Lavater. Hardenbergs ,höhere Physiognomie' im Heinrich von Ofterdingen -- Haubenköpfe, Schattenriß und Marmorkopf. Zur Physiognomik der Weiblichkeit in Jean Pauls Siebenkäs -- "So leserlich wie die Kehrseite der Gesetztafel". Zur Bedeutung der Physiognomik in Jean Pauls Kampaner Tal -- Individuum und Geschichte. Beobachtungen an Goethes Dichtung und Wahrheit -- Fürst Pückler, ein Physiognomist zwischen Ancien regime und Jungem Deutschland -- "Der neue Ovid" und einige Randgestalten. Kellers Figurendarstellung im Zeichen der Verwandlung -- "Vom Gesicht und Räthsel". Zarathustras physiognomische Metamorphosen -- Das Rätsel der Corinna. Beobachtungen zur Physiognomie einer "realistischen" Figur aus komparatistischer Perspektive -- Der Schwierige und der Nörgler. Sprecherphysiognomien und Sprachreflexion in Hofmannsthals Nachkriegslustspiel und Karl Kraus' Weltkriegstragödie -- Anmerkungen zu Rudolf Kassners Personenbeschreibungen, ausgehend von seiner Physiognomik -- Keine besonderen Kennzeichen. Anmerkungen zur Poetik des physischen Porträts -- ADMIRABILE SED INEFFABILE. Die diskrete Paradoxic des Schönheitsideals in Annette Kolbs Romanen -- Vom halben zum ganzen Menschen. Zu Albin Zollingers Darstellung von Individualität -- Le visage détruit. Ansichten und Selbstansichten in Marguerite Duras' Autobiographie L'Amant -- Der Vampir als Versucher der Literaturwissenschaft -- Schriftenverzeichnis Karl Pestalozzi
Wolfram Groddeck ist Professor für Neuere deutsche Literatur an der Universität Zürich, ist Präsident der "Robert Walser-Gesellschaft" in Zürich und Stiftungsrat der historisch-kritischen Gottfried Keller-Ausgabe in Zürich.
Ulrich Stadler, geb. 1939. Nach Gastprofessuren in Tübingen und Wien professeur ordinaire an der Universität Genf von 1982 bis 1987 und ordentlicher Professor für Neuere deutsche Literatur an der Universität Zürich von 1987 bis 2004.