ISBN-13: 9783640432257 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 28 str.
ISBN-13: 9783640432257 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Politisches System Deutschlands, Note: 1, Westfalische Wilhelms-Universitat Munster (Institut fur Politikwissenschaft), Veranstaltung: Hauptseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: In einer demokratisch organisierten Gesellschaft erfullen Wahlen bekanntlich die Funktion, politische Herrschaft fur eine begrenzte Zeitspanne zu legitimieren. Legitimitat wird erreicht, indem die parlamentarischen Mehrheitsverhaltnisse, die unmittelbar aus Wahlen resultieren, daruber entscheiden, ob eine politische Kraft die Regierung bilden darf oder sich mit der Rolle der Opposition begnugen muss. Ist eine Legislaturperiode verstrichen, verliert die jeweilige politische Fuhrung ihre demokratische Legitimation, und es wird erneut gewahlt. Dabei kann sowohl die aktuelle Regierung bestatigt als auch die bisherige Opposition mit der Staatsfuhrung beauftragt werden. Wahlen sind also fur Parteien und andere politische Krafte von groer Bedeutung, denn nur uber Wahlen konnen sie die Macht erlangen, um ihre Interessen und Ziele zu verwirklichen. Einer bestimmten Wahlergruppe kommt in diesem Zusammenhang eine besondere Relevanz zu - den Wechselwahlern. Im Gegensatz zu den Stammwahlern, die ihr Leben lang ausschlielich fur eine bestimmte Partei stimmen, sind sie fur Veranderungen verantwortlich und ermoglichen Machtverschiebungen bzw. -wechsel. Wurde es keine Wechselwahler geben, waren Wahlen uberflussig, da sich ein einziges Wahlergebnis immerzu wiederholen wurde; ein einmal gefundener Status Quo bliebe auf ewig unverandert. Die Forschungsgruppe Wahlen formulierte die dargestellte Bedeutung der Wechselwahler fur Politik und Forschung wie folgt: Wieviele Wahler zwischen zwei Wahlterminen ihre Wahlentscheidung andern, zwischen welchen Parteien sie wechseln oder eventuell nicht wahlen, ist sicher eine der interessantesten Fragen der Wahlforschung, fur Politiker und Parteien vielleicht sogar die wichtigste uberhaupt. (Fors