ISBN-13: 9783827418456 / Niemiecki / Twarda / 2007
ISBN-13: 9783827418456 / Niemiecki / Twarda / 2007
Mit Fotografien von Helga R. Heilmann
Das Staunen und die Begeisterung des Autors, der an der Universität Würzburg mit einer Arbeitsgruppe die Bienen erforscht, springen beim Lesen über. Man wird hineingenommen in ein Naturphänomen, das sich vor unserer Haustüre ereignet und trotzdem noch wenig bekannt ist.
ferment magazin
Das Sachbuch von Jürgen Tautz mit vielen bunten Fotos und anschaulichen Infografiken ist etwas für kleine und große Bienenfans.
Der Tagesspiegel
Honigbienen für jedermann, in Wort und Bild ... Wer Honig liebt und sich für Tiere interessiert, für den ist dieses Buch ein Muss - und ein Genuss (...) Der Autor beschreibt mit viel Liebe und Sachkenntnis das Leben im Bienenstaat (...) Es lässt sich als Bildband nutzen, das Kindern Einblicke in das faszinierende Treiben im dunklen Stock liefert, aber auch als anregendes Lesebuch, das den Superorganismus Bienenstaat erklärt.
DIE ZEIT
Phänomen Honigbiene ist als Grundlagenwerk nicht nur für Imkerinnen und Imker ein Meilenstein in der Bienenliteratur, sondern es ist jedem Menschen mit Interesse an unserer Natur ans Herz zu legen. Es verknüpft neue und aktuelle Einsichten mit bekanntem Wissen.
die biene
Eine gute Nachricht für alle, die süchtig sind nach Bienenliteratur (...)
ADIZ
Welche Faszination Bienen (...) haben, das beschreibt der Würzburger Biologe und Bienenforscher Professor Jürgen Tautz wunderbar anschaulich in seinem Buch Phänomen Honigbiene.
dradio.de
Wer dieses Buch liest, wird sich der Faszination des Phänomens Honigbiene kaum entziehen können.
Literatur-Report
Vieles hat Tautz in raffinierten Experimenten selbst erkundet, er macht kein Aufhebens darum. Zu der Zurückhaltung passt die unprätentiöse Schreibweise (...), die breit ausholt und tief schöpft, aber immer an den Leser denkt, an den auf jedem Niveau, Laien, halbgebildete Rezensenten, Spezialisten (...).
Die Presse
In dem Buch Phänomen Honigbiene gewähren sie nun einen außerordentlich beeindruckenden Blick hinter die Kulissen des honigproduzierenden Sozialstaates.
FAZ
Das schön gestaltete Buch liest sich flüssig, lässt sich gut verschenken (nicht nur an Hobbyimker) und alle Erkenntnisse, die es zu den Bienen gibt, werden transportiert. Absolut zu empfehlen!
Buchkatalog.de
Das vorliegende Buch lässt Sie teilhaben am aktuellen Stand des Wissens und den oft bahnbrechenden Erkenntnissen, die in den vergangenen Jahren (...) gewonnen worden sind. Zugleich vermitteln zahlreiche bisher weitgehend unveröffentlichte Aufnahmen der Fotografin Helga R. Heilmann dem Betrachter ein neues visuelles Bild dieser evolutionär so erfolgreichen Organismen.
BioNews
Der Würzburger Bienenforscher Jürgen Tautz hat ein dickes Bienenbuch veröffentlicht, das nicht über angebliche oder wirkliche Katastrophen spekuliert, sondern sich mit der Faszination dieses hoch interressanten, staatenbildenen Insekts beschäftigt. Es enthält die neusten, aufsehenerregenden Forschungergebnisse (...). Genauso faszinierend sind die Fotografien von Helga Heilmann. Der Spiritus rector der Bienenforschung, Karl von Frisch, wäre begeistert von diesem Werk.
Laborjournal
Ein zeitloser Titel (...)
börsenblatt spezial
Gibt es etwas spannenderes als die Honigbiene? Vielleicht fällt Ihnen sogar etwas ein, jedoch sollten Sie auch dann gerade einmal dieses neue Buch in die Hand nehmen und das Blättern anfangen - Sie werden nicht mehr loslassen.
Biologen heute
Das Buch Phänomen Honigbiene will den Leser in unterhaltsamer und verständlicher Weise am aktuellen Stand des Wissens teilhaben lassen. Zugleich vermitteln die zahlreichen, zum Großteil bislang unveröffentlichten Aufnahmen der Fotografin Helga R. Heilmann dem Betrachter ein neues Bild dieser evolutionär so erfolgreichen Organismen.
idw-online.de - Informationsdienst Wissenschaft
Prolog: Das Bienenvolk - ein Säugetier in vielen Körpern Das kleinste Haustier des Menschen - ein Steckbrief in Bildern Die Honigbiene ist von überragender ökonomischer und ökologischer Bedeutung. Sie leistet mit der Blütenbestäubung Erhebliches für den Fruchtansatz der Nutzpflanzen und die Vielfalt an Wildblumen. 1. Wären Honigbienen vermeidbar gewesen? Die Lebensform der Honigbienen musste in der Evolution unter geeigneten Voraussetzungen entstehen. 2. Die Vermehrung der Unsterblichkeit Die gesamte Biologie der Honigbienen ist darauf ausgelegt der Umwelt, Materie und Energie zu entnehmen und so zu organisieren, dass daraus Tochterkolonien von höchster Qualitä entstehen. Diese zentrale Einsicht ist der Schlüssel zum Verständnis der erstaunlichen Errungenschaften und Leistungen der Honigbienen. 3. Die Honigbiene, ein Erfolgsmodell Honigbienen sind eine extrem artenarme Gruppe, aber ihr gestaltender und erhaltender Einfluss auf Biotope ist überragend. 4. Was Bienen über Blüten wissen Die Sehwelt und die Duftwelt der Bienen, ihre Orientierungsfähigkeit und ein Großteil ihrer Kommunikation drehen sich um ihre Beziehung zu den Blütenpflanzen. 5. Bienensex und Brautjungfern Der Sex der Honigbiene ist ein Bereich ihrer Privatsphäre, über die wir noch immer mehr spekulieren als wissen. 6. Schwesternmilch - Designerfood im Bienenvolk Die Larven der Honigbienen ernähren sich von einem Drüsensekret der erwachsenen Bienen, dessen Funktion der Milch der Säugetiere entspricht. 7. Das größte Organ der Bienenkolonie - Wabenbau und Wabenfunktion Eigenschaften der Waben sind integraler Bestandteil des Superorganismus und tragen damit zur Sozio-Physiologie des Bienenvolkes bei. 8. Erbrütete Klugheit Die Brutnesttemperatur ist eine Regelgröße in der bienengeschaffenen Umwelt, mit der die Bienen Eigenschaften ihrer kommenden Schwestern beeinflussen. 9. Honig ist dicker als Blut, oder wie wichtig sind Verwandte? Die engen Verwandtschaftsverhältnisse in einem Bienenvolk sind Folge aber nicht Ursache ihrer Staatenbildung. 10. Die Kreise schließen sich Der Superorganismus Bienenstaat ist mehr als die Summe aller seiner Bienen. Er besitzt Eigenschaften, die man bei den einzelnen Bienen nicht findet. Umgekehrt bestimmen und beeinflussen Eigenschaften der gesamten Kolonie im Rahmen ihrer Soziophysiologie viele Eigenschaften der Einzelbienen. Epilog: Ausblicke für Biene und Mensch
Jürgen Tautz ist Professor am Biozentrum der Bayerischen Julius-Maximilians-Universität Würzburg und Leiter der dortigen BEEgroup. Als Wissenschaftler und als Vorsitzender von „Bienenforschung Würzburg e.V.“ verfolgt er mit seinem Team zwei Ziele gleichermaßen intensiv: die Grundlagenforschung zur Biologie der Honigbiene und die Vermittlung des Wissens um die Biene in eine breite Öffentlichkeit.
Die seit 2011 laufende Lern-, Lehr- und Forschungsplattform HOBOS (www.hobos.de) ist eine Synthese seiner Forschungen und seiner Aktivitäten als Wissenschaftsvermittler. Mit dem von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und dem Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft vergebenen Communicator-Preis 2012 wird sein vielfältiges Wirken in die Öffentlichkeit ausgezeichnet.
Helga R. Heilmann ist Fotografin, arbeitet in der Grundlagenforschung der BEEgroup des Biozentrums der Universität Würzburg und unterstützt deren Öffentlichkeitsarbeit.
Schon 2005 und erneut 2007 ist Jürgen Tautz in einem europaweiten Wettbewerb, den die EMBO jährlich ausschreibt, als einer der besten Wissenschaftskommunikatoren Europas gewürdigt worden. ("Er kann seine Forschung so erklären, dass jeder sie versteht. Das hat der Bienen-Experte Jürgen Tautz vom Biozentrum der Uni Würzburg schon oft bewiesen ... Für seine kommunikativen Fähigkeiten hat er jetzt eine internationale Auszeichnung bekommen.") Er wird regelmässig zu Grossveranstaltungen (in der Regel zwischen 300 und 800 Zuhörer) eingeladen, deren Veranstalter abseits des eigenen Fachgebietes Neues und Spannendes aus dem Forschungsbereich von Herrn Tautz hören wollen (BMBF, TÜV, Medizinerkongresse, Industrie- und Wirtschaftmessen, Veranstaltung für die Führungskräfte des ZDF, Naturschutzverbände, Lehrerverbände, karitative Einrichtungen etc.).
Ein Porträt des Autors aus der Main-Post vom 6.10.2006:
Der Bienen-Professor - Jürgen Tautz
Es ist ein kleines Wissenschaftsmärchen. Und es beginnt mit einem Geschenk. Einem Bienenstock. Der Neurobiologe Jürgen Tautz, der mit kleinen Krebsen, seinem Forschungsobjekt, von Konstanz gekommen war, forschte und lehrte schon einige Jahre an der Würzburger Universität. Eines Tages - Tautz erinnert sich gut und erzählt es gerne - stand der Kollege Martin Lindauer vor der Tür. Mit einem Bienenvolk. "Es ist ein großer Fehler für einen Zoologen, sich nicht mit Bienen zu befassen", sagte der weltberühmte Bienenforscher und ließ Tautz mit dem Geschenk allein. Bienen also! Jürgen Tautz stellte den Stock etwas skeptisch in den Garten. Und begann zu beobachten. Er las Fachliteratur, versuchte zu verstehen - und wunderte sich immer mehr. Vieles, was da geschrieben stand, hatte mit dem geschäftigen Treiben in seinem Garten nichts gemein. Und so vieles, was er fasziniert und erstaunt sah, konnte die Literatur nicht erklären. "Hinterlistig" sei das von seinem Kollegen gewesen, schmunzelt Tautz heute, gut zehn Jahre später. Lindauer, Schüler des Nobelpreisträgers Karl von Frisch, hatte am Würzburger Biozentrum eine sehr erfolgreiche Forschergruppe aufgebaut. Doch mit seiner Emeritierung war die Bienenforschung auf Eis gelegt worden. "Ich habe Blut geleckt", sagt Tautz. Und wohl auch süßen Honig. Der Neurobiologe verabschiedete sich kurzerhand von seinem alten Forschungsgebiet und wandte sich ganz den Bienen zu. Genauer: den Honigbienen Woher weiß jedes einzelne der 50 000 Tiere eines Volkes, was es zu tun hat? Wie tauschen sich Pollensammlerinnen und Kindergärtnerinnen, Putzbienen und Nest-Bewacher im Stock-Dunklen aus? Wie gelingt es den fliegenden Architekten, Netzwerke aus perfekten Sechsecken zu bauen? Wie schaffen es die Meister der Statik, dass 40 Gramm ihrer kunstvollen Wachsbauwerke zwei Kilo Honig tragen können? Wieso werden manche Bienen nur vier Wochen alt und andere leben mit genau gleichen Genen über vier Jahre? Mit seiner "Bee-Group" sucht der emsige und stets neugierige Wissenschaftler seit zehn Jahren nach Lösungen der vielen Rätsel. ...
Die seit 2011 laufende Lern-, Lehr- und Forschungsplattform HOBOS (www.hobos.de) ist eine Synthese seiner Forschungen und seiner Aktivitäten als Wissenschaftsvermittler. Mit dem von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und dem Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft vergebenen Communicator-Preis 2012 wird sein vielfältiges Wirken in die Öffentlichkeit ausgezeichnet.
Helga R. Heilmann ist Fotografin, arbeitet in der Grundlagenforschung der BEEgroup des Biozentrums der Universität Würzburg und unterstützt deren Öffentlichkeitsarbeit.
Schon 2005 und erneut 2007 ist Jürgen Tautz in einem europaweiten Wettbewerb, den die EMBO jährlich ausschreibt, als einer der besten Wissenschaftskommunikatoren Europas gewürdigt worden. ("Er kann seine Forschung so erklären, dass jeder sie versteht. Das hat der Bienen-Experte Jürgen Tautz vom Biozentrum der Uni Würzburg schon oft bewiesen ... Für seine kommunikativen Fähigkeiten hat er jetzt eine internationale Auszeichnung bekommen.") Er wird regelmässig zu Grossveranstaltungen (in der Regel zwischen 300 und 800 Zuhörer) eingeladen, deren Veranstalter abseits des eigenen Fachgebietes Neues und Spannendes aus dem Forschungsbereich von Herrn Tautz hören wollen (BMBF, TÜV, Medizinerkongresse, Industrie- und Wirtschaftmessen, Veranstaltung für die Führungskräfte des ZDF, Naturschutzverbände, Lehrerverbände, karitative Einrichtungen etc.).
Ein Porträt des Autors aus der Main-Post vom 6.10.2006:
Der Bienen-Professor - Jürgen Tautz
Es ist ein kleines Wissenschaftsmärchen. Und es beginnt mit einem Geschenk. Einem Bienenstock. Der Neurobiologe Jürgen Tautz, der mit kleinen Krebsen, seinem Forschungsobjekt, von Konstanz gekommen war, forschte und lehrte schon einige Jahre an der Würzburger Universität. Eines Tages - Tautz erinnert sich gut und erzählt es gerne - stand der Kollege Martin Lindauer vor der Tür. Mit einem Bienenvolk. "Es ist ein großer Fehler für einen Zoologen, sich nicht mit Bienen zu befassen", sagte der weltberühmte Bienenforscher und ließ Tautz mit dem Geschenk allein. Bienen also! Jürgen Tautz stellte den Stock etwas skeptisch in den Garten. Und begann zu beobachten. Er las Fachliteratur, versuchte zu verstehen - und wunderte sich immer mehr. Vieles, was da geschrieben stand, hatte mit dem geschäftigen Treiben in seinem Garten nichts gemein. Und so vieles, was er fasziniert und erstaunt sah, konnte die Literatur nicht erklären. "Hinterlistig" sei das von seinem Kollegen gewesen, schmunzelt Tautz heute, gut zehn Jahre später. Lindauer, Schüler des Nobelpreisträgers Karl von Frisch, hatte am Würzburger Biozentrum eine sehr erfolgreiche Forschergruppe aufgebaut. Doch mit seiner Emeritierung war die Bienenforschung auf Eis gelegt worden. "Ich habe Blut geleckt", sagt Tautz. Und wohl auch süßen Honig. Der Neurobiologe verabschiedete sich kurzerhand von seinem alten Forschungsgebiet und wandte sich ganz den Bienen zu. Genauer: den Honigbienen Woher weiß jedes einzelne der 50 000 Tiere eines Volkes, was es zu tun hat? Wie tauschen sich Pollensammlerinnen und Kindergärtnerinnen, Putzbienen und Nest-Bewacher im Stock-Dunklen aus? Wie gelingt es den fliegenden Architekten, Netzwerke aus perfekten Sechsecken zu bauen? Wie schaffen es die Meister der Statik, dass 40 Gramm ihrer kunstvollen Wachsbauwerke zwei Kilo Honig tragen können? Wieso werden manche Bienen nur vier Wochen alt und andere leben mit genau gleichen Genen über vier Jahre? Mit seiner "Bee-Group" sucht der emsige und stets neugierige Wissenschaftler seit zehn Jahren nach Lösungen der vielen Rätsel. ...
Die seit 2011 laufende Lern-, Lehr- und Forschungsplattform HOBOS (www.hobos.de) ist eine Synthese seiner Forschungen und seiner Aktivitäten als Wissenschaftsvermittler. Mit dem von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und dem Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft vergebenen Communicator-Preis 2012 wird sein vielfältiges Wirken in die Öffentlichkeit ausgezeichnet.
Helga R. Heilmann ist Fotografin, arbeitet in der Grundlagenforschung der BEEgroup des Biozentrums der Universität Würzburg und unterstützt deren Öffentlichkeitsarbeit.
Schon 2005 und erneut 2007 ist Jürgen Tautz in einem europaweiten Wettbewerb, den die EMBO jährlich ausschreibt, als einer der besten Wissenschaftskommunikatoren Europas gewürdigt worden. ("Er kann seine Forschung so erklären, dass jeder sie versteht. Das hat der Bienen-Experte Jürgen Tautz vom Biozentrum der Uni Würzburg schon oft bewiesen ... Für seine kommunikativen Fähigkeiten hat er jetzt eine internationale Auszeichnung bekommen.") Er wird regelmässig zu Grossveranstaltungen (in der Regel zwischen 300 und 800 Zuhörer) eingeladen, deren Veranstalter abseits des eigenen Fachgebietes Neues und Spannendes aus dem Forschungsbereich von Herrn Tautz hören wollen (BMBF, TÜV, Medizinerkongresse, Industrie- und Wirtschaftmessen, Veranstaltung für die Führungskräfte des ZDF, Naturschutzverbände, Lehrerverbände, karitative Einrichtungen etc.).
Ein Porträt des Autors aus der Main-Post vom 6.10.2006:
Der Bienen-Professor - Jürgen Tautz
Es ist ein kleines Wissenschaftsmärchen. Und es beginnt mit einem Geschenk. Einem Bienenstock. Der Neurobiologe Jürgen Tautz, der mit kleinen Krebsen, seinem Forschungsobjekt, von Konstanz gekommen war, forschte und lehrte schon einige Jahre an der Würzburger Universität. Eines Tages - Tautz erinnert sich gut und erzählt es gerne - stand der Kollege Martin Lindauer vor der Tür. Mit einem Bienenvolk. "Es ist ein großer Fehler für einen Zoologen, sich nicht mit Bienen zu befassen", sagte der weltberühmte Bienenforscher und ließ Tautz mit dem Geschenk allein. Bienen also! Jürgen Tautz stellte den Stock etwas skeptisch in den Garten. Und begann zu beobachten. Er las Fachliteratur, versuchte zu verstehen - und wunderte sich immer mehr. Vieles, was da geschrieben stand, hatte mit dem geschäftigen Treiben in seinem Garten nichts gemein. Und so vieles, was er fasziniert und erstaunt sah, konnte die Literatur nicht erklären. "Hinterlistig" sei das von seinem Kollegen gewesen, schmunzelt Tautz heute, gut zehn Jahre später. Lindauer, Schüler des Nobelpreisträgers Karl von Frisch, hatte am Würzburger Biozentrum eine sehr erfolgreiche Forschergruppe aufgebaut. Doch mit seiner Emeritierung war die Bienenforschung auf Eis gelegt worden. "Ich habe Blut geleckt", sagt Tautz. Und wohl auch süßen Honig. Der Neurobiologe verabschiedete sich kurzerhand von seinem alten Forschungsgebiet und wandte sich ganz den Bienen zu. Genauer: den Honigbienen Woher weiß jedes einzelne der 50 000 Tiere eines Volkes, was es zu tun hat? Wie tauschen sich Pollensammlerinnen und Kindergärtnerinnen, Putzbienen und Nest-Bewacher im Stock-Dunklen aus? Wie gelingt es den fliegenden Architekten, Netzwerke aus perfekten Sechsecken zu bauen? Wie schaffen es die Meister der Statik, dass 40 Gramm ihrer kunstvollen Wachsbauwerke zwei Kilo Honig tragen können? Wieso werden manche Bienen nur vier Wochen alt und andere leben mit genau gleichen Genen über vier Jahre? Mit seiner "Bee-Group" sucht der emsige und stets neugierige Wissenschaftler seit zehn Jahren nach Lösungen der vielen Rätsel. ...
Schon 2005 und erneut 2007 ist Jürgen Tautz in einem europaweiten Wettbewerb, den die EMBO jährlich ausschreibt, als einer der besten Wissenschaftskommunikatoren Europas gewürdigt worden. ("Er kann seine Forschung so erklären, dass jeder sie versteht. Das hat der Bienen-Experte Jürgen Tautz vom Biozentrum der Uni Würzburg schon oft bewiesen ... Für seine kommunikativen Fähigkeiten hat er jetzt eine internationale Auszeichnung bekommen.") Er wird regelmässig zu Grossveranstaltungen (in der Regel zwischen 300 und 800 Zuhörer) eingeladen, deren Veranstalter abseits des eigenen Fachgebietes Neues und Spannendes aus dem Forschungsbereich von Herrn Tautz hören wollen (BMBF, TÜV, Medizinerkongresse, Industrie- und Wirtschaftmessen, Veranstaltung für die Führungskräfte des ZDF, Naturschutzverbände, Lehrerverbände, karitative Einrichtungen etc.).
Ein Porträt des Autors aus der Main-Post vom 6.10.2006:
Der Bienen-Professor - Jürgen Tautz
Es ist ein kleines Wissenschaftsmärchen. Und es beginnt mit einem Geschenk. Einem Bienenstock. Der Neurobiologe Jürgen Tautz, der mit kleinen Krebsen, seinem Forschungsobjekt, von Konstanz gekommen war, forschte und lehrte schon einige Jahre an der Würzburger Universität. Eines Tages - Tautz erinnert sich gut und erzählt es gerne - stand der Kollege Martin Lindauer vor der Tür. Mit einem Bienenvolk. "Es ist ein großer Fehler für einen Zoologen, sich nicht mit Bienen zu befassen", sagte der weltberühmte Bienenforscher und ließ Tautz mit dem Geschenk allein. Bienen also! Jürgen Tautz stellte den Stock etwas skeptisch in den Garten. Und begann zu beobachten. Er las Fachliteratur, versuchte zu verstehen - und wunderte sich immer mehr. Vieles, was da geschrieben stand, hatte mit dem geschäftigen Treiben in seinem Garten nichts gemein. Und so vieles, was er fasziniert und erstaunt sah, konnte die Literatur nicht erklären. "Hinterlistig" sei das von seinem Kollegen gewesen, schmunzelt Tautz heute, gut zehn Jahre später. Lindauer, Schüler des Nobelpreisträgers Karl von Frisch, hatte am Würzburger Biozentrum eine sehr erfolgreiche Forschergruppe aufgebaut. Doch mit seiner Emeritierung war die Bienenforschung auf Eis gelegt worden. "Ich habe Blut geleckt", sagt Tautz. Und wohl auch süßen Honig. Der Neurobiologe verabschiedete sich kurzerhand von seinem alten Forschungsgebiet und wandte sich ganz den Bienen zu. Genauer: den Honigbienen Woher weiß jedes einzelne der 50 000 Tiere eines Volkes, was es zu tun hat? Wie tauschen sich Pollensammlerinnen und Kindergärtnerinnen, Putzbienen und Nest-Bewacher im Stock-Dunklen aus? Wie gelingt es den fliegenden Architekten, Netzwerke aus perfekten Sechsecken zu bauen? Wie schaffen es die Meister der Statik, dass 40 Gramm ihrer kunstvollen Wachsbauwerke zwei Kilo Honig tragen können? Wieso werden manche Bienen nur vier Wochen alt und andere leben mit genau gleichen Genen über vier Jahre? Mit seiner "Bee-Group" sucht der emsige und stets neugierige Wissenschaftler seit zehn Jahren nach Lösungen der vielen Rätsel. ...
Die seit 2011 laufende Lern-, Lehr- und Forschungsplattform HOBOS (www.hobos.de) ist eine Synthese seiner Forschungen und seiner Aktivitäten als Wissenschaftsvermittler. Mit dem von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und dem Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft vergebenen Communicator-Preis 2012 wird sein vielfältiges Wirken in die Öffentlichkeit ausgezeichnet.
Helga R. Heilmann ist Fotografin, arbeitet in der Grundlagenforschung der BEEgroup des Biozentrums der Universität Würzburg und unterstützt deren Öffentlichkeitsarbeit.
Schon 2005 und erneut 2007 ist Jürgen Tautz in einem europaweiten Wettbewerb, den die EMBO jährlich ausschreibt, als einer der besten Wissenschaftskommunikatoren Europas gewürdigt worden. ("Er kann seine Forschung so erklären, dass jeder sie versteht. Das hat der Bienen-Experte Jürgen Tautz vom Biozentrum der Uni Würzburg schon oft bewiesen ... Für seine kommunikativen Fähigkeiten hat er jetzt eine internationale Auszeichnung bekommen.") Er wird regelmässig zu Grossveranstaltungen (in der Regel zwischen 300 und 800 Zuhörer) eingeladen, deren Veranstalter abseits des eigenen Fachgebietes Neues und Spannendes aus dem Forschungsbereich von Herrn Tautz hören wollen (BMBF, TÜV, Medizinerkongresse, Industrie- und Wirtschaftmessen, Veranstaltung für die Führungskräfte des ZDF, Naturschutzverbände, Lehrerverbände, karitative Einrichtungen etc.).
Ein Porträt des Autors aus der Main-Post vom 6.10.2006:
Der Bienen-Professor - Jürgen Tautz
Es ist ein kleines Wissenschaftsmärchen. Und es beginnt mit einem Geschenk. Einem Bienenstock. Der Neurobiologe Jürgen Tautz, der mit kleinen Krebsen, seinem Forschungsobjekt, von Konstanz gekommen war, forschte und lehrte schon einige Jahre an der Würzburger Universität. Eines Tages - Tautz erinnert sich gut und erzählt es gerne - stand der Kollege Martin Lindauer vor der Tür. Mit einem Bienenvolk. "Es ist ein großer Fehler für einen Zoologen, sich nicht mit Bienen zu befassen", sagte der weltberühmte Bienenforscher und ließ Tautz mit dem Geschenk allein. Bienen also! Jürgen Tautz stellte den Stock etwas skeptisch in den Garten. Und begann zu beobachten. Er las Fachliteratur, versuchte zu verstehen - und wunderte sich immer mehr. Vieles, was da geschrieben stand, hatte mit dem geschäftigen Treiben in seinem Garten nichts gemein. Und so vieles, was er fasziniert und erstaunt sah, konnte die Literatur nicht erklären. "Hinterlistig" sei das von seinem Kollegen gewesen, schmunzelt Tautz heute, gut zehn Jahre später. Lindauer, Schüler des Nobelpreisträgers Karl von Frisch, hatte am Würzburger Biozentrum eine sehr erfolgreiche Forschergruppe aufgebaut. Doch mit seiner Emeritierung war die Bienenforschung auf Eis gelegt worden. "Ich habe Blut geleckt", sagt Tautz. Und wohl auch süßen Honig. Der Neurobiologe verabschiedete sich kurzerhand von seinem alten Forschungsgebiet und wandte sich ganz den Bienen zu. Genauer: den Honigbienen Woher weiß jedes einzelne der 50 000 Tiere eines Volkes, was es zu tun hat? Wie tauschen sich Pollensammlerinnen und Kindergärtnerinnen, Putzbienen und Nest-Bewacher im Stock-Dunklen aus? Wie gelingt es den fliegenden Architekten, Netzwerke aus perfekten Sechsecken zu bauen? Wie schaffen es die Meister der Statik, dass 40 Gramm ihrer kunstvollen Wachsbauwerke zwei Kilo Honig tragen können? Wieso werden manche Bienen nur vier Wochen alt und andere leben mit genau gleichen Genen über vier Jahre? Mit seiner "Bee-Group" sucht der emsige und stets neugierige Wissenschaftler seit zehn Jahren nach Lösungen der vielen Rätsel. ...
Schon 2005 und erneut 2007 ist Jürgen Tautz in einem europaweiten Wettbewerb, den die EMBO jährlich ausschreibt, als einer der besten Wissenschaftskommunikatoren Europas gewürdigt worden. ("Er kann seine Forschung so erklären, dass jeder sie versteht. Das hat der Bienen-Experte Jürgen Tautz vom Biozentrum der Uni Würzburg schon oft bewiesen ... Für seine kommunikativen Fähigkeiten hat er jetzt eine internationale Auszeichnung bekommen.") Er wird regelmässig zu Grossveranstaltungen (in der Regel zwischen 300 und 800 Zuhörer) eingeladen, deren Veranstalter abseits des eigenen Fachgebietes Neues und Spannendes aus dem Forschungsbereich von Herrn Tautz hören wollen (BMBF, TÜV, Medizinerkongresse, Industrie- und Wirtschaftmessen, Veranstaltung für die Führungskräfte des ZDF, Naturschutzverbände, Lehrerverbände, karitative Einrichtungen etc.).
Ein Porträt des Autors aus der Main-Post vom 6.10.2006:
Der Bienen-Professor - Jürgen Tautz
Es ist ein kleines Wissenschaftsmärchen. Und es beginnt mit einem Geschenk. Einem Bienenstock. Der Neurobiologe Jürgen Tautz, der mit kleinen Krebsen, seinem Forschungsobjekt, von Konstanz gekommen war, forschte und lehrte schon einige Jahre an der Würzburger Universität. Eines Tages - Tautz erinnert sich gut und erzählt es gerne - stand der Kollege Martin Lindauer vor der Tür. Mit einem Bienenvolk. "Es ist ein großer Fehler für einen Zoologen, sich nicht mit Bienen zu befassen", sagte der weltberühmte Bienenforscher und ließ Tautz mit dem Geschenk allein. Bienen also! Jürgen Tautz stellte den Stock etwas skeptisch in den Garten. Und begann zu beobachten. Er las Fachliteratur, versuchte zu verstehen - und wunderte sich immer mehr. Vieles, was da geschrieben stand, hatte mit dem geschäftigen Treiben in seinem Garten nichts gemein. Und so vieles, was er fasziniert und erstaunt sah, konnte die Literatur nicht erklären. "Hinterlistig" sei das von seinem Kollegen gewesen, schmunzelt Tautz heute, gut zehn Jahre später. Lindauer, Schüler des Nobelpreisträgers Karl von Frisch, hatte am Würzburger Biozentrum eine sehr erfolgreiche Forschergruppe aufgebaut. Doch mit seiner Emeritierung war die Bienenforschung auf Eis gelegt worden. "Ich habe Blut geleckt", sagt Tautz. Und wohl auch süßen Honig. Der Neurobiologe verabschiedete sich kurzerhand von seinem alten Forschungsgebiet und wandte sich ganz den Bienen zu. Genauer: den Honigbienen Woher weiß jedes einzelne der 50 000 Tiere eines Volkes, was es zu tun hat? Wie tauschen sich Pollensammlerinnen und Kindergärtnerinnen, Putzbienen und Nest-Bewacher im Stock-Dunklen aus? Wie gelingt es den fliegenden Architekten, Netzwerke aus perfekten Sechsecken zu bauen? Wie schaffen es die Meister der Statik, dass 40 Gramm ihrer kunstvollen Wachsbauwerke zwei Kilo Honig tragen können? Wieso werden manche Bienen nur vier Wochen alt und andere leben mit genau gleichen Genen über vier Jahre? Mit seiner "Bee-Group" sucht der emsige und stets neugierige Wissenschaftler seit zehn Jahren nach Lösungen der vielen Rätsel. ...
Neue Einblicke in die faszinierende Welt der Honigbienen
Ob als Lieferanten von Honig und Wachs, als Meister der sozialen Organisation in einem hoch geordneten Staatswesen oder als Architekten beeindruckend regelmäßiger Wabenkonstruktionen – Honigbienen faszinieren den Menschen seit jeher. Und dank ihrer enormen Bestäubungsleistung bei Kulturpflanzen sind sie für uns schlicht unverzichtbar. Wissenschaftler, die den Geheimnissen dieser Insekten auf der Spur sind, entschlüsseln Schritt für Schritt das „Phänomen Honigbiene“ – und stoßen dabei immer wieder auf neue Überraschungen. Das vorliegende Buch lässt den Leser teilhaben am aktuellen Stand des Wissens und an den oft bahnbrechenden Erkenntnissen, die in den vergangenen Jahren – nicht zuletzt von der Arbeitsgruppe um Jürgen Tautz in Würzburg – gewonnen worden sind. Zugleich vermitteln die zahlreichen bislang weitgehend unveröffentlichten Aufnahmen der Fotografin Helga R. Heilmann dem Betrachter ein neues visuelles Bild dieser evolutionär so erfolgreichen Organismen. "Der Bienenstaat gleicht einem Zauberbrunnen; je mehr man daraus schöpft, desto reicher fließt er", hat Karl von Frisch, der Altmeister der Honigbienenforschung, einmal treffend gesagt. Lassen Sie sich zu diesem Zauberbrunnen entführen!
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Wer dieses Buch liest, wird sich der Faszination des „Phänomens Honigbiene“ kaum entziehen können. Alte Ansätze, frische Blickwinkel und neue Untersuchungsmethoden lassen das Bild eines Superorganismus entstehen, der zweifellos zu den erstaunlichsten Geschöpfen der Erde zählt. Die hochorganisierte Staatenbildung der Bienen und ihre überragende Bedeutung für die Artenvielfalt vieler Lebensräume wie auch für die Erträge der Landwirtschaft rücken sie in den Blickpunkt des Interesses von Experten und Nichtfachleuten gleichermaßen.
Was sind die Erfolgsgeheimnisse dieses Superorganismus? Was macht seine einsame Sonderstellung aus? Im letzten Jahrzehnt sind – insbesondere in der Arbeitsgruppe um Professor Jürgen Tautz in Würzburg – zahlreiche Daten und Erkenntnisse zusammengetragen worden, die ein in vielen Aspekten gänzlich neues Bild der Honigbiene Apis mellifera liefern. Der vorliegende Text-Bild-Band stellt erstmals diese „neue Biene“ in verständlicher und unterhaltsamer Weise einem breiten Publikum vor. Die Texte wie auch die beeindruckenden Fotografien von Helga R. Heilmann führen dem Leser und Betrachter die Ästhetik, Komplexität und atemberaubenden Errungenschaften des „Phänomens Honigbiene“ anschaulich vor Augen. So finden in diesem ebenso ansprechenden und informativen Buch auch die berühmten Werke von Karl von Frisch ein kongeniales Update.
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