ISBN-13: 9783640283934 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 154 str.
ISBN-13: 9783640283934 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 154 str.
Masterarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Pflegewissenschaften, Note: 2,30, Evangelische Hochschule Darmstadt, ehem. Evangelische Fachhochschule Darmstadt, 300 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Begleitung von Menschen mit Demenz wird zu einer der groten Herausforderungen fur die Sozial- und Gesundheitssysteme der Zukunft, nicht nur in Deutschland. Wahrend hierzulande die offentliche Diskussion uber viele Jahre nahezu ausschlielich von der Medizin gepragt wurde (vgl. Wetzstein, 2005: 12) und zu einem naturwissenschaftlichen Demenzkonzept fuhrte (vgl. Wetzstein: 15), sind die Grenzen dieser Betrachtung nicht zu ubersehen. Alternative Ansatze, die ein anderes Menschenbild und daraus folgernd ein erweitertes Verstandnis von Gesundheit und Krankheit beinhalten, sind gefordert. Eine besondere Bedeutung bei dem sich abzeichnenden Paradigmenwechsel kommt dabei, auf unterschiedlichen Ebenen, der Profession Pflege zu. Grundvoraussetzungen (vgl. Remmers, 2004/1: 4) sind Sachkompetenz, im Sinne einer Beherrschung wissenschaftlich fundierten Wissens sowie soziale und personlichkeitsbezogene Kompetenzen. Eine wachsende Aufmerksamkeit (vgl. ebd.) bekommt die Fahigkeit der ethischen Urteilsbildung, wenn es darum geht, nicht nur sachbezogene, sondern auch sinnbezogene Entscheidungen zu treffen. Die Frage nach dem "guten und richtigen" Handeln im beruflichen Alltag (vgl. Hoffe, 1997, S. 66), in ganz konkreten zwischenmenschlichen Situationen beinhaltet immer auch eine moralische Dimension (vgl. Fahr, 2006: 31). Dieser muss bei der Beurteilung und Entwicklung von Konzepten zur Begleitung von Menschen mit Demenz zentrales Interesses zukommen. In dieser Arbeit werden, ausgehend von der Praxis, ethischen Anforderungen an die Begleitung von Menschen mit Demenz formuliert. Darauf aufbauend wird ein Untersuchungsinstrument zur Evaluation von diesbezuglichen Konzepten entwickelt. Exemplarisch werden die