ISBN-13: 9783640814060 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 80 str.
ISBN-13: 9783640814060 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 80 str.
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Sachunterricht, Heimatkunde (Grundschulpadagogik), Note: 1,7, Freie Universitat Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit dem Begriff Philosophie werden schnell Namen groer Philosophen wie Aristoteles, Descartes oder Kant assoziiert. An deren Schriften und Theorien trauen sich nicht einmal alle Erwachsenen heran. Wie sollen dann also Kinder philosophieren konnen und sich mit den groen Problemen der Welt beschaftigen? Stellt das ihrerseits nicht eine Uberforderung dar? Auch in der Vergangenheit herrschte daruber Uneinigkeit, ob mit Kindern philosophiert werden kann. Philosophen der Antike wie Sokrates, Platon oder Aristoteles sprechen den Kindern die Fahigkeit des Philosophierens ab und auch im 18. und Anfang des 19. Jahrhunderts stellt dies weiterhin ein strittiges Thema dar. Wahrend es einerseits Philosophen gibt, die den Kindern durchaus diese Fahigkeit zusprechen wie zum Beispiel Immanuel Kant, wird dies von anderen Philosophen wie beispielsweise Arthur Schopenhauer ausgeschlossen bzw. fur nicht sinnvoll gehalten. Mittlerweile hat sich diese Ansicht geandert und das Philosophieren mit Kindern ist popular geworden. Deswegen beschaftigt sich die vorliegende Arbeit mit der Frage, was das Philosophieren mit Kindern ausmacht und wie es in der Grundschule umgesetzt werden kann. Dazu werden zunachst verschiedene Ansatze vorgestellt, um zu verdeutlichen, dass nicht von einem einheitlichen Konzept des Philosophierens mit Kindern gesprochen werden kann. Anschlieend wird dem Philosophieren mit Kindern aus entwicklungspsychologischer Sicht seine Berechtigung zugesprochen. Wie das Philosophieren in der Grundschule aussehen kann, steht als nachstes im Mittelpunkt der Betrachtung. Dabei wird insbesondere auf den Diskurs eingegangen, ob Philosophieren ein eigenstandiges Fach oder ein Unterrichtsprinzip sein sollte. Es wird sich zeigen, dass das Philosophieren als Unterrichtsprinzip zu bevorzugen ist und insbesondere der Sachunte