Einleitung.- Ipsum Esse subsistens. Thomas von Aquin und die existierende Existenz.- Existenz, Zeit und Ewigkeit in Spinozas Ethik.- Frege über Existenz und die Hierarchie der Funktionen.- Sein und Existenz.- Die logische Phänomenologie der Existenzaussagen.- Existenz und Quantifikation: Vier Arten der existentiellen Implikation von Quantifikationen.- Wo ist er denn, der Osterhase? Überlegungen zur Bezugnahme in fiktionalen Kontexten.- Die Zeitlosigkeit der Existenz und das Vergehen der Zeit.- Was heißt (eigentlich) ‚authentisch existieren‘?- Autorenverzeichnis.
Apl. Prof. Dr. Andreas Luckner koordiniert an der Universität Stuttgart das Ethisch-Philosophische Grundlagenstudium (EPG), seine Forschungsgebiete sind u.a. Rationalismus des 17. Jahrhunderts, Deutscher Idealismus und Martin Heidegger.
Dr. Sebastian Ostritsch ist Akademischer Mitarbeiter und EPG-Dozent an der Universität Stuttgart; seine Forschungsgebiete sind die Klassische Deutsche Philosophie (insbesondere Hegel), die Philosophie der Existenz und die Philosophie der Zeit und Ewigkeit.
Es ist – frei nach Hegel – die Aufgabe der Philosophie, unsere bloße Bekanntschaft mit der Welt und den Dingen in echte Erkenntnis zu verwandeln. Dasselbe gilt also auch für die Existenz. Da wir existieren, ist sie uns schon immer bekannt. Erkennen müssen wir sie aber erst noch. - Dieses Buch versammelt Beiträge zu historisch-metaphysischen, semantischen, logischen, ontologischen sowie existenzialistischen Fragen zum Thema ‚Existenz‘. Mit der thematisch-inhaltlichen geht auch eine methodisch-schulische Vielfalt einher, die von analytisch-formalen bis hin zu phänomenologischen Ansätzen reicht – ein für den deutschsprachigen Raum neuartiger, multiperspektivischer Zugang.