ISBN-13: 9783642627439 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 498 str.
ISBN-13: 9783642627439 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 498 str.
"Der Schwerpunkt dieses außergewöhnlichen Buches wird bereits im Untertitel angekündigt: nicht die klassische Systematik der Arzneipflanzen wird abgehandelt, sondern ergänzend zu bestehenden Werken, die sich mit diesem Thema beschäftigen, greifen die drei Autoren molekulare Aspekte der Wirkung von Arzneidrogen und biotechnologischen Wirkstoffen heraus. Mit vielen farbigen Abbildungen und Strukturformeln veranschaulicht werden Wirkprinzipien biogener Arzneistoffe, Stoffwechselprozesse und molekularbiologische Grundlagen exzellent dargestellt. (...) Damit schaffen die Autoren eine einzigartige Zusammenstellung hoch aktuellen Wissens über biogene Arzneimittel, die nicht nur informativ, sondern auch sehr fesselnd geschrieben ist."
(BioTec 3-4/2003)
1 Arzneidrogen in der Medizin heute.- 1.1 Allgemeines über Arzneitherapie in verschiedenen Therapiesystemen.- 1.1.1 Denkweise der naturwissenschaftlich orientierten Medizin.- 1.1.2 Besondere Therapierichtungen.- 1.1.3 Psychische Einflüsse auf Arzneimittelwirkungen.- 1.1.4 Psychosomatische Medizin.- 1.2 Arzneimittel der phytotherapeutischen Therapierichtung.- 1.2.1 Eine heterogene Arzneimittelgruppe.- 1.2.2 Phytotherapie als Therapie mit „milden“ Pharmaka.- 1.2.3 Anwendungsbereiche: Allgemeines.- 1.2.4 Pflanzliche Antidementiva.- 1.2.5 Pflanzliche Mittel bei psychovegetativen Störungen.- 1.2.6 Pflanzliche Kardiaka.- 1.2.7 Venenmittel.- 1.2.8 Pflanzliche Lipidsenker.- 1.2.9 Phytopharmaka bei Erkältungskrankheiten.- 1.2.10 Expektoranzien.- 1.2.11 Mittel bei dyspeptischen Beschwerden.- 1.2.12 Pflanzliche Antidiarrhoika.- 1.2.13 Pflanzliche Laxanzien.- 1.2.14 Pflanzliche Lebertherapeutika.- 1.2.15 Pflanzliche Cholagoga.- 1.2.16 Pflanzliche Mittel bei benigner Prostatahyperplasie (BPH).- 1.2.17 Durchspülungstherapeutika Nieren-und Blasentees.- 2 Nichtpflanzliche biogene Wirkstoffe.- 2.1 Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen pflanzlichen und rekombinanten Wirkstoffen.- 2.1.1 Gemeinsamkeiten.- 2.1.2 Unterschiede.- 2.1.3 Konsequenzen.- 2.2 Grundlagen der Molekularbiologie.- 2.2.1 Nukleinsäuren als Informationsspeicher.- 2.2.2 Grundlagen der Analyse genetischer Information.- 2.2.3 Neukombination genetischer Information.- 2.2.4 Transformation und Transfektion.- 2.2.5 Charakterisierung der transgenen Organismen, des Herstellungsprozesses und des rekombinanten Proteins.- 2.2.6 Kultivierung von Produktionszellen.- 2.3 Rekombinante Wirkstoffe.- 2.3.1 Produktionszelllinien.- 2.3.2 Welche Proteine sind auf dem Markt?.- 2.3.3 Hormone.- 2.3.4 Enzyme.- 2.3.5 Gerinnungsmodulatoren.- 2.3.6 Zytokine.- 2.3.7 Impfstoff.- 2.3.8 Antikörper.- 2.3.9 Entwicklungsrichtungen.- 3 Aus Mikroorganismen hergestellte Arzneistoffe.- 3.1 Antibiotika.- 3.1.1 Allgemeine Gesichtspunkte.- 3.1.2 Selektive Toxizität.- 3.1.3 Vorkommen von Antibiotika Antibiotika-Screening.- 3.1.4 Technische Gewinnung von Antibiotika.- 3.1.5 Mikrobiologische Wertbestimmung von Antibiotika.- 3.1.6 Antimikrobielle Wirkungsqualität.- 3.1.7 Wirkmechanismen antimikrobiell wirksamer Antibiotika auf zellulärer und molekularer Ebene.- 3.1.8 Genetische Grundlagen der Resistenz von Bakterien gegen Antibiotika.- 3.1.9 Biochemische Mechanismen der Resistenzentwicklung bei Bakterien.- 3.1.10 Gebräuchliche Antibiotika: chemischer Aufbau, biosynthetische Einordnung, Hinweise zur Analytik und Wirkweise.- 3.2 Immunmodulatoren.- 3.2.1 Immunstimulanzien.- 3.2.2 Immunsuppressiva.- 3.3 Antigenhaltige Präparate (Impfstoffe).- 3.3.1 Schutz vor Ansteckung: Vorwissenschaftliche Beobachtungen Immunologisches Gedächtnis als Erklärung.- 3.3.2 Antigenität, Pathogenität, Immunität.- 3.3.3 Impfstoffe für Menschen (Vaccina ad usum humanum).- 3.3.4 Bakterielle Impfstoffe.- 3.3.5 Virusimpfstoffe.- 3.4 Medizinische Dextrane.- 3.4.1 Aligemeines über Dextrane („nativ-dextrane“).- 3.4.2 DextranederPh.Eur.1997.- 3.5 Gewinnung von Ergotamin aus Mutterkorn.- 4 Biologische Grundlagen der antiviralen Chemotherapie.- 4.1 Zur Biologie der Viren.- 4.2 Vermehrungszyklen von Viren und chemotherapeutische Eingriffsmoglichkeiten.- 4.2.1 Bindung des Viruspartikels an seine Wirtszelle.- 4.2.2 Einschleusen des adsorbierten Viruspartikels.- 4.2.3 Freisetzung des viralen Genoms („uncoating“).- 4.2.4 Replikation der Virusnukleinsäure.- 4.2.5 Morphogenese und Freisetzung des Viruspartikels.- 4.3 Herausbildung von Resistenzen.- 5 Die Tumorzelle als Ziel für Wirkstoffe.- 5.1 Zur Biologie der Tumorgenese.- 5.1.1 Der Zelizykius.- 5.1.2 Zellnekrose und -apoptose.- 5.1.3 Der Einstieg in das Verständnis der Tumorbiologie.- 5.2 Aligemeine Prinzipien der Zytostatikawirkung.- 5.3 Gängige Antitumorwirkstoffe.- 5.3.1 Zytotoxische Wirkstoffe.- 5.3.2 Hormone.- 5.3.3 Sonstige Wirkstoffe.- 5.4 Behandlungsschemata.- 5.5 Resistenzentwicklung gegen Zytostatika.- 5.6 Mögliche künftige Strategien in der Krebs-Chemotherapie.- 5.7 Alternative Krebstherapien.- 5.7.1 Mistelpräparate.- 5.7.2 Paramedizinische Krebstherapien.- 5.8 Möglichkeiten zur Chemoprävention.
Die "Pharmazeutischen Biologie" für den zweiten Prüfungsabschnitt umfasst die drei großen Themenkreise biogener Arzneimittel: pflanzliche Arzneimittel mit Schwerpunkt Phytotherapie, Arzneimittel aus Mikroorganismen, speziell Antibiotika und Immuntherapeutika sowie neueste gentechnisch hergestellt Wirkstoffe. Erstmals in einem Lehrbuch werden hier wissenschaftlich begründete Aussagen paramedizinischen Aussagen kritisch gegenüber gestellt: Darin liegt der besondere Praxisbezug für den Apotheker.
Das neue Lehrbuch der Pharmazeutischen Biologie mit seinen Lehrinhalten für den zweiten Prüfungsabschnitt informiert über drei große Themenkreise biogener Arzneimittel: über pflanzliche Arzneimittel der besonderen Therapierichtungen mit Schwerpunkt Phytotherapie, über Arzneimittel aus Mikroorganismen, speziell über Antibiotika und Immuntherapeutika und über die neue Palette an Wirkstoffen, die gentechnisch hergestellt werden. Die Stoffinhalte umfassen somit traditionelle Arzneimittel und biotechnologisch entwickelte Wirkstoffe gleichermaßen. Die Arzneimittel der besonderen Therapierichtungen werden aus der Sicht der naturwissenschaftlich orientierten Medizin dargestellt. Die Stoffgebiete werden fächerübergreifend abgehandelt; dabei ist die Verbindung zur Pharmakologie besonders eng. Das didaktische Grundprinzip: Es soll nicht bloß Faktenwissen vermittelt werden; die Autoren beanspruchen, naturwissenschaftlich-biologische Urteilsbildung zu vermitteln, eine Notwendigkeit, um die Aussagen der Arzneimittelwerbung richtig einschätzen zu können. Erstmalig in einem Lehrbuch werden an geeigneter Stelle wissenschaftlich begründete Aussagen paramedizinschen Aussagen kritisch gegenübergestellt: besonders hierin liegt der Praxisbezug des Buches für die Beruftätigkeit des Apothekers.
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