Aus dem Inhalt: Yannick Müllender/Jürgen Schutte/Ulrike Weymann: Einleitung - Matthias Bauer: Des-Integration und Trans-Figuration. Überlegungen zur intermedialen Poetik von Peter Weiss - Ingo Breuer: Theatralische Transkriptionen. Anmerkungen zur Medialität in den Dramen von Peter Weiss - Ulrike Weymann: Zur Semantik räumlicher Strukturen in Literatur und Film. Das surreale Prosastück Der Fremde und dessen filmische Adaption Hägringen - Torsten Pflugmacher: «Modelle von Tellern und Tassen aus Pappe und Plastilin». Anmerkungen zur Ordnung der Beschreibung im KopenhagenerJournal - Ulrich Engel: «Laokoons ältester Sohn alias Peter Weiss». Zum Verhältnis von Bild und Schrift im Werk von Peter Weiss - Magnus Bergh: Peter Weiss, der Sammler - Burkhardt Lindner: Spaltungen. Die Kunst und die Künste bei Peter Weiss - Elisabeth Wagner: Peter Weiss' bildnerische Wahrnehmung in der Literatur - Klaus Müller-Richter: Ekphrasis als politische Hermeneutik des Körperlichen - Jenny Willner: Störgeräusche. Grenzerscheinungen der Sprache bei Peter Weiss und Terézia Mora - Manuel Köppen: Peter Weiss und Alain Robbe-Grillet. Standortbestimmungen zwischen den Künsten - Rüdiger Steinlein: Der Spanische Bürgerkrieg in der Ästhetik des Widerstands und Claude Simons Georgica. Geschichte als antifaschistischer Diskurs und intertextuelle (Zer-)Spiegelung.
Die Herausgeber: Yannick Müllender, Dr. phil., geboren 1978; Promotion an der Freien Universität Berlin 2006; Dozent für Deutsch als Fremdsprache an der Akademie für Fremdsprachen Berlin und freier Übersetzer; wissenschaftliche Mitarbeit an verschiedenen Veröffentlichungen aus dem Peter Weiss-Nachlass. Jürgen Schutte, geboren 1938, Prof. a.D., Institut für Deutsche und Niederländische Philologie an der Freien Universität Berlin; Arbeitsschwerpunkte: Literaturgeschichte vom Naturalismus bis zur Gegenwart; Literaturtheorie, Methodenlehre der Interpretation; Kurator der Ausstellung über die Gruppe 47 (1988) und der Peter Weiss-Retrospektive 1991 in Berlin und Stockholm (zusammen mit Gunilla Palmstierna-Weiss). Ulrike Weymann, Dr. phil., geboren 1971; Studium der Neueren deutschen Literaturwissenschaft, Komparatistik und Politikwissenschaft in München, Portland (Oregon), Santa Barbara (Kalifornien) und Berlin; Promotion an der Freien Universität Berlin 2005; seit 2005 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Deutschen Institut der Universität Mainz.