ISBN-13: 9783640835911 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 64 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Fruhgeschichte, Antike, Note: 2+, Philipps-Universitat Marburg (Seminar fur Alte Geschichte), Veranstaltung: Hauptseminar: Eine auergewohnliche Karriere: Pertinax, romischer Kaiser vom 31.12.192-28.3. 193 n.Chr., Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschaftigt sich mit der militarischen Laufbahn des spateren Kaisers Publius Helvius Pertinax wahrend der Markomannenkriege. Die Provinzgrenzen des Romischen Reiches an der Donau und den Alpen erfuhren einen bisher nie dagewesenen Ansturm germanischer und sarmatischer Stamme. Die daraus resultierenden Kriegsereignisse in den 60er, 70er (und fruhen 80er) Jahren des 2. Jahrhunderts n.Chr. bilden den geographischen und zeitlichen Rahmen fur einen auerst bedeutenden Abschnitt der Karriere des Pertinax. Dieser hatte zwischen 167 und 180 n.Chr. zahlreiche Amter in den Provinzen Ratien, Noricum, Pannonien, Dakien und Moesien inne. Die Zuspitzung der Konflikte erwies sich beruflich fur Pertinax von Vorteil. Ritterstandischen Militars wie ihm waren wegen der erhohten militarischen Bedrohung von nun an Karrieren moglich, die ihnen bisher verschlossen waren. Durch seine unzweifelhaft groen militarischen Fahigkeiten gelang Pertinax ein schneller Aufstieg bis in das direkte Umfeld des Kaisers Marc Aurel, der Manner wie ihn dringend fur militarische Kommandos benotigte. Nach einer Betrachtung der Quellenlage werden im Hauptteil zunachst die ersten Lebensjahre und die fruhe Karriere des Pertinax skizziert. Anschlieend erfolgt der Versuch, die Ursachen und den Ablauf der Markomannenkriege und parallel dazu Pertinax' Karrierestufen in ihnen zu rekonstruieren. Hierbei wird auf die wichtigsten Faktoren, Probleme und Fragestellungen dieses Themenkreises eingegangen. Einige prominente Ereignisse der Kriegszeit, wie das Regen- und das Blitzwunder, sowie die Usurpation des Avidius Cassius in Syrien erfahren nahere Betrachtung in einem eigenen Kapitel. I