ISBN-13: 9783640611782 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 24 str.
ISBN-13: 9783640611782 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 24 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 1993 im Fachbereich Soziologie - Politische Soziologie, Majoritaten, Minoritaten, Note: 1,7, Johannes Gutenberg-Universitat Mainz (Institut fur Soziologie), Veranstaltung: Multikulturelle Gesellschaft - Die Debatte in der Bundesrepublik Deutschland, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit es Staaten gibt, gibt es auch die Unterscheidung zwischen Burgern eines Landes und Fremden, die einem anderen Staat angehoren, sich jedoch in diesem nicht aufhalten. Schon in der Antike kam es dabei immer wieder zu Uneinigkeiten, welche Rechte und Pflichten diesen Menschen zugesprochen werden sollten. Es gab Abkommen zwischen den Staaten uber die gegenseitige Behandlung ihrer Burger, beispielsweise auch uber die Gewahrung von Asyl fur Fluchtlinge. Bis heute hat sich daran im Grundsatz nichts geandert. Dennoch scheint die Problematik in jungster Zeit wieder gewichtiger zu werden. Parolen wie "Aus¬lander raus ," "Deutschland den Deutschen ," u. a. werden momentan in der Bundesrepublik wieder laut. Fur soziale und wirtschaftliche Unsicherheiten in Teilen der Bevolkerung werden die angeblich ins unermessliche steigenden Zuwandererzahlen verantwortlich gemacht. Arbeitslosigkeit, steigende Kriminalitatsraten, Uberfremdung und Ausnutzung des Sozialstaats-prinzips sind nur einige Stichworte, die in emotionalen Debatten als Argumente gegen eine multikulturelle Gesellschaft angefuhrt werden. Die vorliegende Arbeit versucht zunachst, in Kurze Wanderungs-bewegungen aufzuzeigen und einen Uberblick uber die Entwicklung des Auslanderrechts zu geben. Im folgenden Abschnitt wird auf die aktuelle Rechtslage eingegangen. Schwerpunkte im neuen Auslanderrecht und das geanderte Asylrecht sowie deren Bedeutung als Fundamente fur die Verwirklichung einer multikulturellen Gesellschaft stehen im dritten Kapitel im Vordergrund. Neben Daten und Fakten zur Auslandersituation in Deutschland soll im vierten Abschnitt vor allem ein Ausblick auf die zukunftigen Entwicklungschancen gewa