ISBN-13: 9783640822430 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 1,3, Freie Universitat Berlin (Friedrich Meinecke Institut), Veranstaltung: Populare Kultur in Weimarer Republik und NS-Zeit, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Personenkult in der Popularkultur Studien zeigen, dass der Erfolg von Filmen zum grossen Teil vom Bekanntheitsgrad der beteiligten Schauspieler abhangt. In der Filmbranche ist man sich dieses Zusammen-hangs seit den fruhen 20er Jahren bewusst. Mit der Zeit wurden Filme deshalb immer starker an Personen ausgerichtet. Ausgehend vom Film hielt der Trend der Personalisierung in anderen Sparten Einzug. Auch Kunst, Musik, Literatur und Sport setzten bald mehr und mehr auf grosse Namen. In der Gegenwart sind die Folgen dieser Entwicklung unverkennbar. Bestimmte Formen popularer Kultur sind so eng an Personen gebunden, dass sie sich kaum von ihnen trennen lassen. Ist Pop-Musik ohne Michael Jackson und Madonna denkbar? Kann es Fussball ohne Spieler wie Beckham, Ballack oder Podolski geben? - Fragt man das Publikum, so lautet die Antwort auf beide Fragen mit Sicherheit Nein'. Die Populare Kultur ist heute mehr denn je von Einzelpersonen gepragt. Es sind die sogenannten Stars, die die Popularitat eines Films, eines Bildes, eines Liedes, eines Buches oder einer Sportart ausmachen. Dabei sind die Personen hinter der popularen Kultur langst selbst zu popularen Kulturen geworden. Wahrend Film, Literatur und Co. mehr und mehr vom Star abhangig werden, hat sich der Star emanzipiert. Musiker sind mittlerweile mehr als Sanger, Autoren mehr als Schreiberlinge. Sie schauspielern, singen, schreiben, malen, und treten manchmal sogar bei sportlichen Wettkampfen an. Diese Entwicklung vom Monotalent hin zum Multitalent, zum Allround-Star, erscheint uns als modernes Phanomen und wird haufig als solches untersucht. Dass aber auch die Stars der 20er, 30er und 40er Jahre nicht nur auf einen Bereich festgelegt waren, dass"