ISBN-13: 9783656117049 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 28 str.
ISBN-13: 9783656117049 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Soziologie - Sonstiges, Note: 1,3, Ludwig-Maximilians-Universit t M nchen (Institut f r Soziologie), Veranstaltung: "Behinderte K rper als soziales Ph nomen"? - Eine Einf hrung in die Soziologie der Behinderun, Sprache: Deutsch, Abstract: Wie Niklas Luhmann in seiner Theorie ber die Realit t der Massenmedien bereits er rtert hat, stammt das Wissen ber unsere Welt, in der wir leben, von den Medien. Nat rlich bildet dieses Wissen unsere Welt nicht exakt ab, es ist nicht einmal so, dass das Bild verzerrt oder unzureichend wiedergegeben wird. Vielmehr schaffen Medien berhaupt erst eine eigene, andere Wirklichkeit. Durch alles, was Medien schreiben, drucken oder senden, schaffen sie ein neues Bild der Realit t. Dieses Bild beeinflusst wiederum die eigentliche Realit t. Das verdeutlicht die zentrale Rolle, die Massenmedien bei der Wahrnehmung unserer Gesellschaft durch unsere Gesellschaft spielen. Die Wirkungsweise dieses Wahrnehmungsbilds wird vor allem bei Minderheiten essenziell. Gruppen von Menschen, mit denen weite Teile der Gesellschaft keinen direkten Umgang haben und auf keinerlei Erfahrungen zur ckgreifen k nnen, werden durch die von Massenmedien transportierten Bilder und Realit ten stark gepr gt. Das kann sogar so weit f hren, dass die Minderheiten selbst in m glicher Ermangelung von Austausch untereinander von den Darstellungen der Massenmedien gepr gt werden, bestimmte Verhaltensmuster bernehmen und so dem vermitteln Bild entsprechen. Die Darstellung von Behinderten im Fernsehen, sei es in Deutschland oder weltweit, ist stark ambivalent. Oft werden Behinderte entweder als tragische Einzelf lle dramatisiert oder, diametral entgegengesetzt, als Superhelden mit besonderen Talenten und Eigenschaften stilisiert. Davon abgesehen herrscht noch immer eine gewisse Unsichtbarkeit von Behinderung im Fernsehen. Behinderung wird, vor allem in einem normalen" Kontext, weit weniger gezeigt als es der Anteil behinderter Me