Die offene Kinder- und Jugendarbeit und die Ganztagsschule - der Kampf um den Nachmittag.- Institutionelle Ethnographie, ethnographischer Prozess und das Forschungsfeld.- Die Ergebnisse zu Freizeit, Mittagessen, Hausaufgabenbetreuung.- Das ambivalente Wissen der offenen Kinder- und Jugendarbeit.
Katharina Gosse promovierte an der Universität Duisburg-Essen, Fachbereich Bildungswissenschaften. Sie ist heute als Vertretungsprofessorin für Theorien, Geschichte und Ethik der Sozialen Arbeit an der Hochschule RheinMain in Wiesbaden tätig.
Katharina Gosse untersucht in ihrer ethnographischen Studie erstmals Veränderungsdynamiken in der offenen Kinder‐ und Jugendarbeit im Zusammenhang mit dem Ganztagsschulausbau. Ausgehend davon, dass die Praktiken durch die institutionellen Ordnungen beeinflusst sind, in denen sie sich ereignen, analysiert die Autorin Strukturlogiken von Erziehungspraktiken und bindet sie anhand eines ideologiekritischen Diskursverständnisses an Wissensformen zurück, welche durch die Professionellen (re‐)produziert werden. Sie zeigt, dass ambivalentes Wissen vorliegt, das sich sowohl an der emanzipatorischen Tradition der offenen Kinder‐ und Jugendarbeit und dem Alltagswissen zum Handeln Lehrender orientiert als auch an Wissensbeständen, die die Erziehungspraktiken als Betreuungspraktiken herstellen.
Der Inhalt
Die offene Kinder- und Jugendarbeit und die Ganztagsschule - der Kampf um den Nachmittag
Institutionelle Ethnographie, ethnographischer Prozess und das Forschungsfeld
Die Ergebnisse zu Freizeit, Mittagessen, Hausaufgabenbetreuung
Das ambivalente Wissen der offenen Kinder- und Jugendarbeit
Die Zielgruppen
Dozierende, Studierende sowie Praktikerinnen und Praktiker der Sozialen Arbeit, Jugendhilfe, Kinder‐ und Jugendarbeit
Die Autorin
Katharina Gosse promovierte an der Universität Duisburg-Essen, Fachbereich Bildungswissenschaften. Sie ist heute als Vertretungsprofessorin für Theorien, Geschichte und Ethik der Sozialen Arbeit an der Hochschule RheinMain in Wiesbaden tätig.