ISBN-13: 9783640738687 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 40 str.
ISBN-13: 9783640738687 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 40 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Padagogik - Sonstiges, Note: 1,0, Universitat zu Koln (Humanwissenschaftliche Fakultat), Veranstaltung: Theorie und Praxis der Betreuung von Kindern unter drei Jahren, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Ansichten daruber, was eine gute Kindheit ausmacht und welche Bedeutung ihr im Leben eines Menschen zukommt, haben sich seit Jahrhunderten von Epoche zu Epoche stark gewandelt. Doch nie zuvor ruckte das Kind so stark in den Mittelpunkt des Forschungsinteresses, wie im 20. Jahrhundert, dem von Ellen Key ausgerufenen "Jahrhundert des Kindes." Was sind letztendlich die "wahren" Faktoren einer erfolgreichen Erziehung und Sozialisation? Wie kann auf die positive Entwicklung des Kindes eingewirkt werden, um diese langfristig zu fordern? - Diese Fragen stellte sich nun die neu aufkommende Reformpadagogik, vertreten durch bekannte Namen wie Maria Montessori, Rudolph Steiner oder Celestin Freinet. Auch in der noch jungen Wissenschaft der Psychologie befasste man sich zunehmend interessiert mit den Besonderheiten der kindlichen Seele, sowohl auf entwicklungs- als auch auf verhaltenspsychologischer Ebene, wie es zum Beispiel Jean Piaget und Anna Freud taten. Doch inmitten dieser Bewegung, die der Lebensspanne der Kindheit mehr Bedeutung beima, als es bislang der Fall gewesen war, bildeten sich etwa gleichzeitig auch andere interessante padagogische Ansatze heraus, die viel Wert auf das Kind legten und dabei mitunter beachtliche Erfolge vermelden konnten, heute aber bedauerlicherweise neben den bekannteren Kollegen relativ in Vergessenheit geraten sind. Zwei dieser PadagogInnen sind Emmi Pikler und Heinrich Jacoby; als ausgebildete Kinderarztin widmete Pikler ihr Leben der Sauglings- und Kleinkindentwicklungsforschung; sie entwarf ein neues, beinahe revolutionares Konzept der freien Bewegungsentfaltung der Kinder. Jacoby, seines Zeichens Musikpadagoge, befasste sich ein Leben lang mit der Frage nach den Moglichkeiten der Entfaltung d