ISBN-13: 9783656444145 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 88 str.
ISBN-13: 9783656444145 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 88 str.
Masterarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Gesundheitswissenschaften, Note: 2, Justus-Liebig-Universitat Gieen (Wirtschaftslehre des Haushalts und Verbrauchsforschung), Veranstaltung: Versorgungs- und Gesundheitsmanagement, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Gesundheitswesen hat die rehabilitative Behandlung von Erkrankungen aufgrund der veranderten Alterszusammensetzung der Bevolkerung und der Fortschritte in der akutmedizinischen Versorgung an Bedeutung gewonnen. Auch der Bewegungsmangel der Deutschen und andere Risikofaktoren wie Fehlernahrung, Rauchen und Alkohol erhohen die Wahrscheinlichkeit einer chronischen Erkrankung. Probleme wie Ubergewicht, Adipositas und Bluthochdruck sind in den letzten Jahren in das Zentrum der offentlichen Diskussion geruckt. Das soziale Umverteilungsprinzip entwickelt sich zunehmend zu einem Problem, da das Sozialversicherungssystem in der heutigen Globalisierung, der hohen Dauerarbeitslosigkeit, dem veranderten Krankheitspanorama und der Alterszusammensetzung der Gesellschaft nicht mehr gewachsen ist. In der Vergangenheit war der stationare Aufenthalt in Rehabilitationskliniken die Norm. Im Vordergrund stand einzig und allein die Vollversorgung des Patienten sowie dessen Genesung. Im internationalen Vergleich nimmt die Bundesrepublik bislang eine Sonderstellung mit ihren fast ausschlielich stationaren Reha-Angeboten ein. Durch die erhohte Nachfrage nach Reha-Manahmen ist der Anteil an ambulanten Rehabilitationen in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Dennoch ist das Potenzial von wohnortnahen Versorgungsangeboten noch nicht ausgeschopft. Dieser Situation steht eine angespannte Finanzlage bei den Kostentragern gegenuber. Der zunehmende Kostendruck verursacht eine kontinuierliche Verschiebung des stationaren in den ambulanten Bereich. Die Versicherten erwarten eine konstant hohe Qualitat der Leistungen. Zudem hat sich eine neue Auffassung des Patienten entwickelt. Der passive Patient ist nun zum aktiven Kunden geworden. Aus