"... sehr klar strukturiert, durchdacht und für die Leser*innen nachvollziehbar. ... Der Autor veranschaulicht seine Typologisierung anhand zahlreicher Tabellen und unterstreicht seine theoretischen Ausfuhrungen durch ausgewählte Beispiele mit hoher Aktualität. ... Seine Arbeit knüpft nahtlos an den Forschungsstand der vergleichenden Politikwissenschaft an und überzeugt mit einer hohen Wissenschaftlichkeit." (Maria Langethal, in: Forschungsjournal Soziale Bewegungen, Jg. 31, Heft 1-2, 2018)
Die Demokratie und ihre Defekte: Das Problem.- Grundfragen einer politischen Pathologie: Der Ausgangspunkt.- Pathologie der Demokratie: Die Grundannahmen.- Defekte der Demokratie: Die Mängel im Detail.- Ursachen: Die Entwicklungslogik demokratischer Defekte.- Von der Pathologie zur Therapie: Konturen funktionaler Demokratie.- Fazit und Folgerungen.
Dr. Martin Sebaldt ist Inhaber des Lehrstuhls für Vergleichende Politikwissenschaft (Schwerpunkt Westeuropa) der Universität Regensburg.
Die Studie liefert eine umfassende Pathologie der Demokratie. Ausgangspunkt ist der Befund, dass bisherige Typologien defekter Demokratie zu einseitig auf strukturelle und prozedurale Schwächen fokussieren und damit die inhaltliche Komponente (staatliche Leistungsdefizite) weitgehend aussparen. Dies wird zum Ansatzpunkt einer entsprechend erweiterten Pathologie der Demokratie gemacht. Die Studie arbeitet darüber hinaus die Ursachen der einzelnen Strukturschwächen heraus und mündet schließlich in ein Set von Vorschlägen zur Therapie der Demokratie. Dies impliziert jeweils die Definition eines Profils funktionaler Demokratie, vom dem sich die einzelnen pathologischen Merkmale klar absetzen lassen.
Der Inhalt
Die Demokratie und ihre Defekte: Das Problem • Grundfragen einer politischen Pathologie: Der Ausgangspunkt • Pathologie der Demokratie: Die Grundannahmen • Defekte der Demokratie: Die Mängel im Detail • Ursachen: Die Entwicklungslogik demokratischer Defekte • Von der Pathologie zur Therapie: Konturen funktionaler Demokratie • Fazit und Folgerungen.
Die Zielgruppen
Studierende und Dozierende der Politikwissenschaft sowie Politikerinnen und Politiker und in der Politikberatung Tätige.
Der Autor
Dr. Martin Sebaldt ist Inhaber des Lehrstuhls für Vergleichende Politikwissenschaft (Schwerpunkt Westeuropa) der Universität Regensburg.