Einleitung.- Radikal – engagiert – proletarisch-revolutionär?. Begriffe des Politischen in den Kinder-und Jugendliteraturwissenschaften.- "Meine Sehnsucht heißt Weltumschichtung". Politische und ideologische Dimensionen von Kinder- und Jugendliteratur.- „Über Kinder dagegen haben Phrasen gar keine Gewalt“. Asja Lacis, Walter Benjamin und das Programm eines proletarischen Kindertheaters.- Tierschutzbewegungen im Spiegel der Kinder und Jugendliteratur 1900 bis 1933.- Facetten der politisch aufgeladenen Kinder- und Jugendliteratur in Österreich zwischen 1933 und 1945.- Innovation und Ideologieverdacht. Interpretationen zur österreichischen Kinder- und Jugendliteratur der 1930er- und 1940er-Jahre in kollektiv-biographischer Sicht.- Re-Kontextualisierung. Dekonstruktion des Ideologievorwurfs an Wilhelm Speyers Kampf der Tertia.- Zum Lachen auf den Parnassus gehen?. Zur Legitimität des Lustigen in der Didaktik Christian Weises.- Parolen und Echos von Anne Frank.- „Die Welt steht mir offen“. Friedenserziehung in der Schweizer Zeitschrift Jugendwoche zwischen 1944 und 1958.- Über Afrika politisch korrekt schreiben? Baobab und die Förderung der Afrika-Literatur für Kinder und Jugendliche.- „Unwissenheit ist Stärke“. Über das (Un-)Politische in der Jugendliteratur am Beispiel der ‚Anti-AfD-Romane‘ Endland von Martin Schäuble und Der Schuss von Christian Linker.- Grenzen der Gemeinschaft. Zum Politischen in J. R. R. Tolkiens The Lord of the Rings.- Antizipationen vergangener Katastrophen. Eine vergleichende Analyse von Störfall und Die Wolke als Warnutopien.- Was lehrt uns die Frankfurter Schule in Hogwarts? Harry Potter, Adorno und die Erkenntnisse einer ideologiekritischen Perspektive.- U-/Dys-/Heterotopie? Repräsentationen von Gesellschaft im Wimmelbild(erbuch).- Shadow narratives – leise politische Töne im Adoleszenzroman.- „Gehe niemals vom Wege ab …“. Fritz Genschows Rotkäppchen-Verfilmungen ideologisch auf Kurs.- Argumente aus Rost und Äther. Zur materialästhetischen Rhetorik in Medien des Steampunk.- Atomic Alert! Narrative atomarer Bedrohung im Kalten Krieg.- „… it is a lot more enjoyable than going to a political meeting“. Wieso die Denkfigur der Einstiegsdroge RechtsRock sachlich falsch und (bildungs-)politisch kontraproduktiv ist.- „Nicht Ding, sondern Mensch“. Biographische Annäherungen an Simone de Beauvoir und Gudrun Ensslin. Ein Gespräch.
Caroline Roeder ist Professorin für Literaturwissenschaft und Literaturdidaktik mit Schwerpunkt Kinder- und Jugendliteratur und Medien an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg.