ISBN-13: 9783638644969 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 56 str.
ISBN-13: 9783638644969 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 56 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Osteuropa, Note: 1,3, Hochschule fur Politik Munchen, Veranstaltung: Parlamentarismus - Formen und Entwicklungen der Volksreprasentationen im 20. Jahrhundert und in der Aktuellen Gegenwart, 17 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Tschechoslowakei und deren beide Nachfolgerstaaten waren fur Jahrhunderte5 Teile der Donaumonarchie und deshalb wurde der Parlamentarismus erst dann zum Politikum, wenn der Prozess der Emanzipation der Nationen im 19. Jhd. stattgefunden hat. Das schicksalhafte Jahr 1848 ist dabei sehr wichtig. Es hat das Habsburger Reich stark betroffen. Im Zuge der Auseinandersetzungen mit Ungarn suchten die Vertreter des slowakischen Volkes Unterstutzung beim Monarchen. Der junge Franz-Josef nutzte diese Gelegenheit zur inneren Schwachung des ungarischen Widerstandes mit dezentralen Tendenzen gegenuber Wien. Im September 1848 wurde zum ersten Mal der slowakische Nationalrat6 in Wien gegrundet. Es war kein Parlament im wirklichen Sinne, es hatte keine verfassungsgebende Aufgabe.7 Der Nationalrat war eine Volksvertretung, die spater wahrend des Krieges gegen Ungarn die militarische Organisation ubernahm. Nach dem Niederschlag der Aufstande in Prag, Wien und Budapest wurde das Reich konsolidiert und zentralisiert. Wien ignorierte die Stimmen aller Nationalitaten nach Gleichberechtigung oder Anerkennung. Wahrend des ersten Weltkrieges formte sich gegen die Zentralen Machte eine breite Opposition im Inland und Ausland. Diese Opposition umfasste tschechische und slowakische Intelligenz, welche in Frankreich, Grossbritannien, Russland und in den USA fur die Idee der Unabhangigkeit kampfte. Dabei sind die Namen T.G. Masaryk, E. Benes und Gen. M. Stefanik bekannt geworden. Aus dieser Zeit stammt die Zusammenarbeit der Tschechen und Slowaken und die Idee des tschechoslowakischen Volkes. Der General Stefanik hat die tschechischen Politiker Masaryk